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Knappschaftliche Rentenversicherung

In der knappschaftlichen Rentenversicherung sind Arbeitnehmer versichert, die in einem Unternehmen des Bergbaus beschäftigt sind. Träger der Versicherung ist seit dem 1. Januar 2005 die Deutsche Renten­versicherung Knappschaft-Bahn-See. Sie gehört zum Verbund Knappschaft-Bahn-See (KBS), der unter anderem auch die Kranken­versicherung Knappschaft sowie die Minijob-Zentrale umfasst. Die Knappschaft-Bahn-See zählt zu den größten Sozial­versicherungs­verbünden in Deutschland.

Die Ursprünge des Verbunds liegen in den Knappschaften, über die Bergleute ihre Familien seit dem 13. Jahr­hundert sozial absicherten. Damals hießen diese Zusammenschlüsse noch Bruderschaften. Die früheste Quelle einer solchen Bruderschaft von Bergleuten liegt für die damalige Reichsstadt Goslar vor – sie stammt aus dem Jahr 1260. Die Bezeichnung Knappschaft entstand erst im 15. Jahr­hundert.

Hauptsitz der KBS in Bochum

Die Knappschaft-Bahn-See hat ihren Hauptsitz in Bochum. Weitere Regional­direktionen befinden sich in Berlin, Chemnitz sowie München. Versicherungs­zeiten bei der knapp­schaftlichen Rentenversicherung zählen bei der Rentenberechnung mehr als andere Zeiten, da sie mit einem höheren Rentenartfaktor berücksichtigt werden. Dies soll den höheren gesundheitlichen Belastungen einer Tätigkeit im Bergbau Rechnung tragen.