Optimal vorsorgen - für wen lohnt sich eine Risikolebensversicherung?

Wenn man jung und gesund ist und mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht, denkt man oft nicht an den Katastrophenfall. Vorsorge ist dennoch wichtig. Eine Risikolebensversicherung ist dazu aber nicht immer der richtige Weg.

Viele Versicherungsangebote sind auf Familien zugeschnitten. Wer sichergehen und seine Familie im Fall seines Todes versorgt wissen möchte, für den ist eine Risikolebensversicherung absolut notwendig. Bei der Risikovariante zahlt die Versicherung im Todesfall des Kunden die im Vertrag vereinbarte Versicherungssumme an die Hinterbliebenen aus. Das lohnt sich vor allem dann, wenn man nicht verheiratet ist und der Partner keinen gesetzlichen Anspruch auf Hinterbliebenenrente hat.

Häufig werden auch Kapitallebensversicherungen angeboten. Hier ist der Versicherungsschutz für den Todesfall mit einem Sparvertrag kombiniert. Diese Variante der Lebensversicherung ist allerdings auf Beitragsseite viel teurer und wird von Verbraucherschützern nicht empfohlen, weil die Rendite zu niedrig ist und man vor Laufzeitende nicht ohne erheblichen Kapitalverlust aus dem Vertrag aussteigen kann. Soll Kapital angespart werden, empfiehlt sich zusätzlich ein von der Versicherung unabhängiger, flexibler Sparplan.

Alleinstehende ohne eigene Familie benötigen im Grunde überhaupt keine Lebensversicherung. Die Anzahl der Single-Haushalte in Deutschland steigt - und auch Versicherungen stellen sich vermehrt auf ledige Kunden ein. Es lohnt sich, spezielle Single-Rabatte zu erfragen. Das gilt für jede Art von Versicherung: ob Kfz-, Haftpflicht- oder Krankenversicherung. Für Singles empfiehlt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherung mehr als eine Lebensversicherung. Sonderkonditionen gibt es auch hier.