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Statistik: Zahl der Sterbefälle hat sich im Januar normalisiert

München, 16.2.2022 | 14:32 | mst

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen: Die Sterblichkeit hat sich in Deutschland zum Jahres­beginn wieder weitgehend normalisiert. Im Dezember hatten die Todesfallzahlen noch um ein Fünftel über dem Vorjahresdurchschnitt gelegen.

Ältere Frau am Krankenhausbett ihres Mannes.Ältere Frau am Krankenhausbett: Im Januar lagen die Sterbefälle fast wieder auf dem Niveau der Vorjahre.
In Deutschland haben sich die Sterbefallzahlen im Januar wieder annähernd normalisiert. Sie liegen jetzt nur noch geringfügig über den Werten aus Vor-Corona-Zeiten. Das zeigt eine aktuelle Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen durch das Statistische Bundesamt.
 
Im Januar sind demnach 88.308 Menschen gestorben. Das sind nur noch vier Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021. Im Dezember lagen die Sterbefälle noch um 22 Prozent über dem Durchschnittswert der Vorjahre, im November waren es 21 Prozent.
 
In der ersten Kalenderwoche des Jahres 2022 lagen die Zahlen sieben Prozent über dem mittleren Wert. In den folgenden drei Wochen verringerte sich die Übersterblichkeit jedoch auf nur noch zwei bis drei Prozent.

Bis zur dritten Kalenderwoche 739 Todesfälle wegen Covid-19

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte laut den Zahlen bis zur dritten Kalenderwoche insgesamt 739 Covid-19-Todesfälle registriert. Damit war dieser Wert die siebte Woche in Folge rückläufig.
 
Die Statistiker stellten einen Rückgang der Sterbefallzahlen in allen Bundesländern fest. In der zweiten Kalenderwoche gab es nur noch in einzelnen Ländern eine deutlich erhöhte Sterblichkeit: In Sachsen-Anhalt gab es zehn Prozent mehr Todesfälle als in den Vorjahren, in Schleswig-Holstein, Brandenburg sowie Thüringen jeweils acht Prozent.

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