Lebenserwartung in Deutschland erstmals unter EU-Schnitt
Laut einer OECD-Studie liegt die Lebenserwartung in Deutschland unter dem EU-Durchschnitt - und das trotz der höchsten Gesundheitsausgaben aller EU-Staaten.
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München, 15.5.2014 | 12:59 | mst
Im Jahr 2012 sind weltweit rund 1,3 Millionen Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren gestorben – die Ursachen der meisten Todesfälle waren allerdings vermeidbar. Dies geht aus einem am Mittwoch vorgestellten Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Am häufigsten starben Jugendliche demnach bei Verkehrsunfällen – gefolgt von den Folgen einer HIV-Infektion und Selbstmorden. Die stellvertretende WHO-Generaldirektorin Flavia Bustreo sagte bei der Vorstellung des Berichts, die Welt habe der Gesundheit von Jugendlichen bislang zu wenig Beachtung geschenkt – die Organisation hoffe aber, dass der Bericht das Bewusstsein dafür schärfe.
Laut einer OECD-Studie liegt die Lebenserwartung in Deutschland unter dem EU-Durchschnitt - und das trotz der höchsten Gesundheitsausgaben aller EU-Staaten.
Im September war die Zahl der Todesfälle in Deutschland unauffällig. Die Zahl lag nur zwei Prozent über dem Durchschnittswert der Vorjahre.
Die Todesfallzahlen im August lagen im Bereich des Durchschnittswerts der Vorjahre. Nur während der Hitzewelle im August waren die Zahlen erhöht.