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alle BewertungenEine Risikolebensversicherung (RLV) ist ein wichtiger Versicherungsschutz, um Angehörige, Ehe-, Lebens- oder Geschäftspartner für den eigenen Todesfall finanziell abzusichern. Ihr Zweck ist nicht die Vermögensbildung wie bei einer Kapitallebensversicherung, sondern der Todesfallschutz.
Die Beitragshöhe ist von verschiedenen Faktoren und persönlichen Merkmalen abhängig. Wer beispielsweise Raucher oder Fallschirmspringer ist, muss mit einem höheren Versicherungsbeitrag rechnen (Risikozuschlag). Daher ist es wichtig, die Kosten individuell für Ihre persönliche Situation zu berechnen.
Anhand von drei Kostenbeispielen zeigt sich, dass eine Risikolebensversicherung vergleichsweise günstig ist: Die günstigsten Tarife gibt es für einen 30-jährigen Büroangestellten bereits ab rund 3 Euro, für eine 37-jährige Ärztin ab rund 20 Euro und für einen 30-jährigen Arbeiter ab zirka 4 Euro monatlich.
Tarifnote | Tarif | Leistungs-Details | Kosten |
---|---|---|---|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
CosmosDirekt
|
|
2,73 €
monatlich
|
Tarifnote
1,5
sehr gut
|
ERGO Vorsorge
|
|
3,24 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
Baloise
|
|
3,25 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
Europa
|
|
3,29 €
monatlich
|
Tarifnote
1,8
sehr gut
|
WGV
|
|
3,41 €
monatlich
|
Tarifnote | Tarif | Leistungs-Details | Kosten |
---|---|---|---|
Tarifnote
1,0
exzellent
|
Hannoversche
|
|
20,43 €
monatlich
|
Tarifnote
1,3
sehr gut
|
NÜRNBERGER
|
|
21,89 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
CosmosDirekt
|
|
22,09 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
Europa
|
|
22,29 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
Baloise
|
|
22,57 €
monatlich
|
Tarifnote | Tarif | Leistungs-Details | Kosten |
---|---|---|---|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
CosmosDirekt
|
|
3,87 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
DELA
|
|
3,91 €
monatlich
|
Tarifnote
1,2
sehr gut
|
degenia
|
|
3,95 €
monatlich
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Tarifnote
1,0
exzellent
|
Aeguron
|
|
4,10 €
monatlich
|
Tarifnote
1,1
sehr gut
|
DELA
|
|
4,39 €
monatlich
|
Ein bestimmender Faktor bei der Berechnung der Beitragshöhe ist die Versicherungssumme. Verstirbt der Versicherte, wird die vereinbarte Summe an die Personen mit Bezugsrecht ausbezahlt. Umso höher diese Summe bestimmt wurde, desto höher sind in der Regel die Versicherungsbeiträge. Tipp: Die Versicherungssumme sollte so gewählt sein, dass im Todesfall des Hauptverdieners die Hinterbliebenen mindestens bis zu ihrer finanziellen Unabhängigkeit versorgt sind.
Faustformel zur Bestimmung der Versicherungssumme
Versicherungsnehmer ohne Kinder sollten mindestens das Dreifache, bei Kindern mindestens das Fünffache ihres Brutto-Jahreseinkommens als Versicherungssumme festlegen.
Wenn es beispielsweise um die Sicherung eines Annuitätendarlehens geht, sollte eine fallende Versicherungssumme in Form einer Restschuldversicherung vereinbart werden, welche der Darlehenssumme entspricht. Bei einer Risikolebensversicherung für den Hauskauf ist eine fallende Versicherungssumme sinnvoll, da die Restschuld durch die Tilgung im Laufe der Zeit sinkt.
Generell gilt: Die Versicherungslaufzeit muss so gewählt werden, dass der geschützte Personenkreis im Todesfall mindestens so lange finanziell abgesichert ist, bis dieser sich monetär selbst versorgen kann oder ein versicherter Kredit abbezahlt ist. Eine Risikolebensversicherung ist darüber hinaus auch dann sinnvoll, wenn Hinterbliebene keinen Anspruch auf die Renten und Pensionen des Verstorbenen haben.
Neben der Höhe der Versicherungssumme und der Laufzeit wird die Beitragshöhe vor allem von Verwaltungskosten (Kostenanteil) und Risikofaktoren (Risikoanteil/Risikozuschlag) bestimmt. Mithilfe von Sterbetafeln (Sterbewahrscheinlichkeiten) wird der Risikoanteil bestimmt. Zudem muss der Versicherungsnehmer eine Gesundheitsprüfung ablegen. Wenn die versicherte Person zu einer Risikogruppe (z.B. Extremsportler, Raucher, Soldat) gehört, muss er eine Art Risikozuschlag bezahlen.