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Friedhofsgebühren von Kiel bis München

So viel kosten Beisetzungen auf Friedhöfen in den deutschen Landeshauptstädten

Viele Menschen wünschen sich eine Beisetzung in ihrer Heimatstadt, um auch nach ihrem Ableben möglichst nahe bei Familie und Freunden zu sein. In Deutschland gilt dabei die sogenannte Friedhofspflicht. Ausgenommen von See- und Waldbestattungen, müssen Beisetzungen immer auf einem Friedhof stattfinden. Die anfallenden Friedhofsgebühren können sich dabei – je nach Wohnort – stark unterscheiden. Wie hoch die Gebühren für die gängigen Bestattungsarten auf den Friedhöfen der deutschen Landeshauptstädte sind, erfahren Sie mit unserer interaktiven Übersicht.

Friedhofsgebühren im Deutschland-Vergleich

Mit diesen Kosten können Sie rechnen

Die Friedhofsgebühren umfassen Kosten für die Nutzung der Grabstätte, die erstmalige Belegung des Grabes und die Nutzung der Trauerhalle oder Friedhofskapelle am Tag der Bestattung. Wählen Sie eine Bestattungsart aus und sehen Sie, wie hoch die Gebühren in Ihrer Heimatstadt sind und wo die Gebühren im Vergleich besonders hoch oder niedrig ausfallen.

Bestattungsart:

SargreihengrabArrow
wiesbadenwiesbaden
stuttgartstuttgart
schwerinschwerin
saarbrückensaarbrücken
potsdampotsdam
münchenmünchen
mainzmainz
magdeburgmagdeburg
düsseldorfdüsseldorf
kielkiel
hannoverhannover
hamburghamburg
erfurterfurt
dresdendresden
bremenbremen
berlinberlin

am günstigsten

Am günstigsten - Am teuersten

am teuersten

Keine Daten vorhanden

Keine Daten vorhanden

Datenquelle: Aeternitas e.V. | Um einen besseren Vergleich zu ermöglichen, wurden die Kosten für die Nutzung auf einen Nutzungszeitraum von 20 Jahren vereinheitlicht.

Friedhofsgebühren und Preis­differenzen

Tabellarische Übersicht der einzelnen Bundesländer

In der folgenden Tabelle haben wir die Friedhofsgebühren der Landeshauptstädte und Stadtstaaten in Deutschland für Sie zusammengetragen.

Datenquelle: Aeternitas e.V. | Gesamtkosten verschiedener Bestattungsarten in Deutschland in Euro. Teilkosten für Nutzung auf 20 Jahre vereinheitlicht. Auf ganze Zahlen gerundet. n.v.: nicht vorhanden / keine Daten.
 Sarg­­wahl­grabBaum­bestat­tungSarg­­reihen­grabUrnen­­wahl­grabUrnen­­reihen­grabUrnen­grab ano­nym
Berlin9641.462887776746652
Bremen2.4082.2432.2761.5261.3901.043
Dresden1.4339401.288765808576
Düssel­dorf2.8802.0572.1832.1341.7171.718
Erfurt2.8102.7832.6821.2241.1391.196
Hamburg2.8202.4152.1401.9751.4271.250
Hannover3.3982.5942.2232.0651.6081.292
Kiel1.8657801.8651.3851.205830
Magde­burg2.2232.6492.0951.4801.3821.358
Mainz3.7981.2932.3891.6471.112841
München3.5663.246n.v.2.366n.v.2.016
Schwerin1.9401.7721.940761813947
Potsdam1.649n.v.1.6531.033997n.v.
Saar­brücken2.6752.9002.5551.8601.8202.073
Stuttgart3.5272.9802.4272.4201.320960
Wies­baden3.5831.5812.1142.1761.3281.373
       
Ab­weichung Min-Max Absolut2.8342.4661.7951.6591.0741.497
Ab­weichung Min-Max Pro­zentual394 %416 %302 %318 %244 %360 %
Durch­schnitts­wert2.5962.1132.0481.6001.2541.208

Die niedrigsten Friedhofsgebühren unter den sechs aufgeführten Bestattungsarten fallen mit durchschnittlich 1.208 Euro für anonyme Urnenbestattungen an. Darauf folgen Urnenreihengräber mit 1.254 Euro und Urnenwahlgräber mit 1.600 Euro. Die höchsten Friedhofsgebühren entstehen für Sargwahlgräber. Hier liegen die Kosten im Durchschnitt der 16 Landeshauptstädte bei 2.596 Euro.

Auch die höchste absolute Differenz zwischen den Friedhofsgebühren zweier Bundesländer entsteht für ein Sargwahlgrab, mit 964 Euro in Berlin und 3.798 Euro in Mainz. Ein absoluter Preisunterschied von 2.834 Euro. Die größte prozentuale Abweichung wird für eine Baumbestattung fällig. Mit 780 Euro in Kiel und 3.246 Euro in München liegen die Kosten für eine Baumbestattung in der bayerischen Landeshautstadt 416 Prozent höher.

Zu den Gesamtkosten einer Bestattung zählen neben den Friedhofsgebühren auch die Kosten für die Dienstleistungen des Bestatters sowie für Bestattungsbedarf wie etwa eine Urne oder einen Sarg. Mehr zu diesen zusätzlichen Kosten erfahren Sie hier.

Ost-West-Vergleich der Friedhofs­gebühren

Datenquelle: Aeternitas e.V. | Um einen besseren Vergleich zu ermöglichen, wurden die Kosten für die Nutzung auf einen Nutzungszeitraum von 20 Jahren vereinheitlicht.
Bestattungs­­art⌀ Kosten in West­deutsch­­land⌀ Kosten in Ost­deutsch­­land
Sargwahl­­grab3.052 €1.837 €
Baum­­bestattung2.209 €1.921 €
Sarg­reihen­­grab2.241 €1.758 €
Urnenwahl­­grab1.955 €1.077 €
Urnen­reihen­­grab1.436 €981 €
Urnen­­grab anonym1.340 €946 €
Durchschnitt2.039 €1.408 €
Deutschlandkarte mit einem Vergleich der Friedhofsgebühren in West- und Ostdeutschland. In Westdeutschland liegen die durchschnittlichen Kosten bei 2.039 €, während sie in Ostdeutschland durchschnittlich bei 1.408 € liegen und somit 631 €, bzw. etwa 31 % günstiger ausfallen.

Vergleich der durchschnittlichen Friedhofsgebühren aller 6 Bestattungsarten in Ost- und Westdeutschland.

In den Hauptstädten der westdeutschen Bundesländer liegen die Friedhofsgebühren durchschnittlich bei 2.039 Euro. In Ostdeutschland sind sie spürbar niedriger. Mit durchschnittlich 1.408 Euro fallen Friedhofsgebühren hier etwa 31 Prozent günstiger aus als in Westdeutschland.

Nord-Süd-Vergleich der Friedhofs­gebühren

Datenquelle: Aeternitas e.V. | Um einen besseren Vergleich zu ermöglichen, wurden die Kosten für die Nutzung auf einen Nutzungszeitraum von 20 Jahren vereinheitlicht.
Be­stat­­tung­s­art⌀ Kosten in Nord­deutsch­land⌀ Kosten in Süd­deutsch­land
Sarg­wahl­grab2.239 €3.056 €
Baum­bestattung1.997 €2.246 €
Sarg­reihen­grab1.918 €2.243 €
Urnen­wahl­grab1.459 €1.780 €
Urnen­reihen­grab1.254 €1.255 €
Urnen­grab anonym1.136 €1.291 €
Durch­schnitt1.667 €1.978 €
Deutschlandkarte mit einem Vergleich der Friedhofsgebühren in Nord- und Süddeutschland. In Norddeutschland liegen die durchschnittlichen Kosten bei 1.667 €, während sie in Süddeutschland durchschnittlich bei 1.978 € liegen und somit 311 €, bzw. etwa 19 % teurer ausfallen.

Vergleich der durchschnittlichen Friedhofsgebühren aller 6 Bestattungsarten in Nord- und Süddeutschland.

Vergleicht man die durchschnittlichen Friedhofsgebühren für Nord- und Süddeutschland, lassen sich ebenfalls Unterschiede erkennen. Während man in Norddeutschland durchschnittlich mit Kosten von 1.667 Euro rechnen sollte, liegen sie in Süddeutschland mit 1.978 Euro etwa 19 Prozent höher.

Große Unterschiede bei den Friedhofs­gebühren

Deshalb unterscheiden sich die Kosten von Region zu Region
Vorgeschriebene Nutzungsdauer für Grabstätten

Vorgeschriebene Nutzungsdauer für Grabstätten

Die vorgeschriebene Nutzungsdauer für Grabstätten – auch Ruhezeit genannt – gibt an, wie lange eine Grabstätte nach der Anlegung nicht aufgelöst oder auf andere Weise gestört werden darf. Je nach Stadt kann sie stark variieren. Grund dafür sind unter anderem die örtlichen Bodenverhältnisse. Während für Erdgräber meist eine Ruhezeit zwischen 20 und 30 Jahren vorgegeben ist, kann ein hoher Lehmanteil im Boden eine verlängerte Ruhezeit von bis zu 40 Jahren erforderlich machen.

Die Anzahl und Größe der örtlichen Friedhöfe

Die Anzahl und Größe der örtlichen Friedhöfe

Auch die Anzahl und Größe der Friedhöfe in der unmittelbaren Umgebung hat Auswirkungen auf die Friedhofsgebühren. So ist es für die Städte günstiger, wenige große, statt zahlreiche kleine Friedhöfe zu pflegen und Instand zu halten. Je niedriger die Kosten für die Pflege der Friedhöfe liegen, desto günstiger fallen in der Regel auch die dortigen Beisetzungen aus. 

Aufbau des Friedhofs

Aufbau des Friedhofs

Die Planung und Gestaltung eines Friedhofes kann ebenfalls unterschiedliche Aufwendungen verursachen. So ist es deutlich kosteneffizienter dicht belegte Friedhöfe instand zu halten als beispielsweise Wald- und Parkfriedhöfe mit offenen Flächen und weit auseinander liegenden Gräbern. Grund dafür ist, dass die zu pflegende Fläche im Verhältnis zu den vorhandenen Grabmalen kleiner ausfällt.

Träger des Friedhofs

Träger des Friedhofs

Da kaum eine Stadt alle Aufwendungen für den Friedhof über die Gebühren decken kann und muss (100 Prozent Kostendeckungsgrad), kalkulieren die meisten Friedhofsträger mit einem Zuschuss aus dem öffentlichen Haushalt und mindern so die Gebühren. Dieser Zuschuss bzw. der angestrebte Kostendeckungsgrad kann jedoch unterschiedlich hoch sein. Auch sind die Gebühren auf Friedhöfen mit kirchlichem Träger meist niedriger als auf Friedhöfen der Gemeinde oder des Landes.

Zusätzliche Kosten für eine Beerdigung

Nicht nur Friedhofsgebühren müssen bezahlt werden

Für eine Beerdigung entstehen neben den Friedhofsgebühren noch weitere Kosten, beispielsweise für einen Grabstein, einen Sarg oder die Betreuung durch einen Bestatter. Je nach Bestattungsform können die zusätzlichen Kosten unterschiedlich hoch ausfallen.

Die gängigste Art der Bestattung in Deutschland ist die Erdbeisetzung auf einem Friedhof in einem Sarg oder einer Urne. Für eine Erdbestattung mit einem Sargreihengrab können sich die gesamten Beerdigungskosten zusammensetzen, wie in der Tabelle dargestellt.

Andere Bestattungsformen und persönliche Wünsche können dazu führen, dass die Kosten für Ihre eigene Bestattung abweichen.

Kosten für eine klassische Erdbestattung

Für eine Erdbestattung in Deutschland können Sie mit Kosten von etwa 8.000 Euro rechnen. Bei besonderen Wünschen können die Kosten entsprechend höher ausfallen.

Quelle: bestatter.de | Beispielhafte Zusammensetzung der Kosten für eine Erdbestattung
LeistungKosten
Friedhofsgebühren2.048 €
Hochwertiger Sarg1.950 €
Einfacher Grabstein mit Inschrift1.100 €
Beratung und Betreuung durch einen Bestatter400 €
Versorgung des Verstorbenen300 €
Blumenschmuck und Kränze500 €
Traueranzeigen und -karten300 €
Musikalische Begleitung200 €
Leichentransport300 €
Kosten für die Trauerfeier500 €
Gestaltung de Grabes300 €
Gesamtkosten7.898 €

Friedhofsgebühren und Bestattungs­kosten absichern

So sorgen die Kunden von CHECK24 vor

Eine einfache Möglichkeit, um Hinterbliebene vor den Kosten für die eigene Bestattung zu schützen, ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Sie können dabei selbst entscheiden, wie hoch die Versicherungssumme liegen soll. Diese Summe wird im Todesfall ausgezahlt und soll dazu dienen, die Bestattungskosten zu decken.

Die dargestellten Werte repräsentieren den Anteil der gesamten Kunden, die im Jahr 2023 über den CHECK24-Vergleich die entsprechenden Versicherungssummen für eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen haben. Quelle: eigene Daten.

Beim Tarifabschluss über CHECK24 haben sich etwa 40 Prozent unserer Kunden für eine Versicherungssumme von 8.000 Euro entschieden.

Kreisdiagramm in dem die von CHECK24-Kunden abgeschlossenen Sterbegeld-Versicherungssummen aus dem Jahr 2023 dargestellt werden. 40,3 % unserer Kunden entschieden sich für eine Versicherungssumme von 8.000 €. 15,3 % für 5.000 €; 12,5 % für 10.000 €; 7,5 % für 6.000 € und 24,4 % für sonstige Versicherungssummen.

Quelle: eigene Daten | Die dargestellten Werte repräsentieren den Anteil der gesamten Kunden, die im Jahr 2023 über den CHECK24-Vergleich die entsprechenden Versicherungssummen für eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen haben.


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