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Globale Energiewende China und die USA ratifizieren Pariser Klimaabkommen
Die beiden weltgrößten CO2-Produzenten, China und die USA, haben auf dem G20-Gipfel in Hangzou ihren Beitritt zum Klimaabkommen von Paris angekündigt. Damit werde es wahrscheinlich, dass der Pariser Klimavertrag noch dieses Jahr in Kraft tritt, schreibt die Deutsche Welle.
Erneuerbare Energien sind weltweit auf dem Vormarsch.
US-Präsident Barack Obama und der chinesische Ministerpräsident Xi Jinping übergaben UN-Generalsekretär Ban Ki-moon die Urkunden. Die Dokumente sind rechtsverbindlich. Das Pariser Klimaschutzabkommen sei der entscheidende Schritt zur Rettung unseres Planeten, so der US-Präsident.
Frankreich, Österreich, die Ukraine und sieben weitere Länder haben das Abkommen bereits ratifiziert, jedoch die Urkunden noch nicht übergeben. Für den 21. September hat der UN-Generalsekretär nun ein weiteres Treffen angesetzt, für das er den Beitritt weiterer Staaten erwartet. Auch Deutschland hat die Ratifizierung bereits gesetzlich beschlossen. Während etwa das Kyoto-Protokoll erst sieben Jahre nach seiner Entstehung in Kraft trat und nie von den USA unterzeichnet wurde, könnte das Pariser Abkommen bereits ein Jahr nach der UN-Klimakonferenz in der französischen Hauptstadt wirksam werden.
USA und China produzieren fast 40 Prozent der weltweiten Treibhausgase
Die Vereinbarung wird wirksam, wenn sie mindestens 55 Staaten ratifiziert haben, auf deren Konto mindestens 55 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen gehen. Mit dem Beitritt Chinas und der USA ist ein wichtiger Schritt getan, denn die beiden Länder produzieren gemeinsam rund 38 Prozent der Treibhausgase. Vor China und den USA waren bereits 24 Staaten dem Abkommen beigetreten, die allerdings zusammen für nur gut ein Prozent der weltweiten CO2-Produktion verantwortlich sind.
Klimaabkommen könnte noch 2016 in Kraft treten
Frankreich, Österreich, die Ukraine und sieben weitere Länder haben das Abkommen bereits ratifiziert, jedoch die Urkunden noch nicht übergeben. Für den 21. September hat der UN-Generalsekretär nun ein weiteres Treffen angesetzt, für das er den Beitritt weiterer Staaten erwartet. Auch Deutschland hat die Ratifizierung bereits gesetzlich beschlossen. Während etwa das Kyoto-Protokoll erst sieben Jahre nach seiner Entstehung in Kraft trat und nie von den USA unterzeichnet wurde, könnte das Pariser Abkommen bereits ein Jahr nach der UN-Klimakonferenz in der französischen Hauptstadt wirksam werden.Immer mehr Investitionen in erneuerbare Energien
Klimaschutzverbände begrüßten diese Entwicklung. Chirstoph Bals von der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch betonte der Deutschen Welle gegenüber, das Abkommen sei ein wichtiger Schritt für die globale Energiewende. „Mit dem Klimaabkommen ist jeder Staat verpflichtet, vor 2020 einen Plan für die Dekarbonisierung vorzulegen, also eine Strategie zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Von den großen Staaten erwarten wir sogar vor 2018 diesen Plan“, so Bals. Bereits jetzt sei die Kohlekraft stark in der Defensive und die Investitionen in erneuerbare Energien deutlich höher als in konventionelle Energien, so Bals weiter. Es sei jedoch in der Folge auch wichtig, dass die nationalen Pläne zum Klimaschutz auch tatsächlich umgesetzt werden. Hierfür sei Druck von der Zivilgesellschaft notwendig.Weitere Nachrichten über Energie
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