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Energiepreisbremse Bundesregierung verlängert Energiepreisbremsen bis April 2024 - Kosten in Millionenhöhe
| mag
Die Bundesregierung will die Energiepreisbremsen bis Ende April 2024 aufrechtzuerhalten. Doch diese Verlängerung wird nicht billig: Die Kosten werden sich nach Berechnungen für den Staat auf insgesamt etwa 907 Millionen Euro belaufen. Dabei sind fast nur noch die Tarife der Grundversorgung über den Preisbremsen.
Bundesregierung belastet durch die Verlängerung der Energiepreisbremsen die Haushaltskasse des Staates.
Die Verlängerung der Energiepreisbremsen um weitere vier Monate wird die Staatskasse voraussichtlich um rund 907 Millionen Euro belasten. Das geht aus den jüngsten Berechnungen von CHECK24 hervor. Die Preisbremsen betreffen vor allem Tarife der Grundversorgung, während alternative Anbieter fast ausnahmslos unter dieser Schwelle liegen.
Im Strombereich belaufen sich die Subventionskosten für den Staat durch die Verlängerung der Strompreisbremse auf insgesamt etwa 428 Millionen Euro. Diese Summe fällt ausschließlich für Kund*innen in der Grundversorgung an. Derzeit kostet eine Kilowattstunde Strom in der Grundversorgung im Schnitt 45,2 Cent. Der Staat übernimmt für 80 Prozent des Verbrauchs die Differenz zwischen diesem hohen Preis und der Bremse (40 Cent). Das führt zu Subventionen in Millionenhöhe.
Würden alle Verbraucher*innen von der teureren Grundversorgung zu alternativen Anbietern wechseln, könnten private Haushalte in den kommenden vier Monaten insgesamt etwa 1,1 Milliarden Euro einsparen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh spart durch den Wechsel von der Grundversorgung zu alternativen Versorgern im Schnitt 731 Euro im Jahr.
Auch die Verlängerung der Gaspreisbremse bis Ende April 2024 wird den Staat rund 479 Millionen Euro kosten, da Grundversorger mehrheitlich Preise oberhalb der Preisbremse verlangen. Im Durchschnitt liegen die Preise für eine Kilowattstunde Gas in der Grundversorgung bei 16,27 Cent. Auch hier übernimmt der Staat für 80 Prozent des Gasverbrauchs die Differenz (Gaspreisbremse: zwölf Cent).
Verbraucher*innen könnten durch einen Wechsel von der teureren Grundversorgung zu alternativen Anbietern insgesamt etwa 363 Millionen Euro sparen – von Januar bis April. Eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh spart aktuell im Schnitt 1.080 Euro, wenn sie von der Grundversorgung zu alternativen Anbietern wechselt.
"Mit Verlängerung der Energiepreisbremsen werden weiterhin vor allem die hohen Preise der Grundversorger subventioniert. Die Bremsen wiegen Kund*innen in falscher Sicherheit, weil sie aktuell deutlich günstigere Tarife beziehen könnten. Bei den alternativen Anbietern liegen fast alle Tarife unterhalb der Strom- und Gaspreisbremsen. Durch einen Wechsel zu alternativen Versorgern können Verbraucher*innen so zusätzlich zu den Energiepreisbremsen sparen. Das Sparpotenzial liegt aktuell sowohl für Strom als auch für Gas auf Rekordniveau. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
Im Strombereich belaufen sich die Subventionskosten für den Staat durch die Verlängerung der Strompreisbremse auf insgesamt etwa 428 Millionen Euro. Diese Summe fällt ausschließlich für Kund*innen in der Grundversorgung an. Derzeit kostet eine Kilowattstunde Strom in der Grundversorgung im Schnitt 45,2 Cent. Der Staat übernimmt für 80 Prozent des Verbrauchs die Differenz zwischen diesem hohen Preis und der Bremse (40 Cent). Das führt zu Subventionen in Millionenhöhe.
Würden alle Verbraucher*innen von der teureren Grundversorgung zu alternativen Anbietern wechseln, könnten private Haushalte in den kommenden vier Monaten insgesamt etwa 1,1 Milliarden Euro einsparen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh spart durch den Wechsel von der Grundversorgung zu alternativen Versorgern im Schnitt 731 Euro im Jahr.
Auch die Verlängerung der Gaspreisbremse bis Ende April 2024 wird den Staat rund 479 Millionen Euro kosten, da Grundversorger mehrheitlich Preise oberhalb der Preisbremse verlangen. Im Durchschnitt liegen die Preise für eine Kilowattstunde Gas in der Grundversorgung bei 16,27 Cent. Auch hier übernimmt der Staat für 80 Prozent des Gasverbrauchs die Differenz (Gaspreisbremse: zwölf Cent).
Verbraucher*innen könnten durch einen Wechsel von der teureren Grundversorgung zu alternativen Anbietern insgesamt etwa 363 Millionen Euro sparen – von Januar bis April. Eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh spart aktuell im Schnitt 1.080 Euro, wenn sie von der Grundversorgung zu alternativen Anbietern wechselt.
"Mit Verlängerung der Energiepreisbremsen werden weiterhin vor allem die hohen Preise der Grundversorger subventioniert. Die Bremsen wiegen Kund*innen in falscher Sicherheit, weil sie aktuell deutlich günstigere Tarife beziehen könnten. Bei den alternativen Anbietern liegen fast alle Tarife unterhalb der Strom- und Gaspreisbremsen. Durch einen Wechsel zu alternativen Versorgern können Verbraucher*innen so zusätzlich zu den Energiepreisbremsen sparen. Das Sparpotenzial liegt aktuell sowohl für Strom als auch für Gas auf Rekordniveau. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
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