Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
US-Präsidentschaftswahlen Was Trumps Wahlsieg für Energiewende und Klimaschutz bedeutet
Viele hielten es nicht für möglich, doch jetzt steht es fest: Donald Trump wird der neue US-Präsident. Was bedeutet das für die Energiewende und den Kampf gegen den Klimawandel?
Trumps Energiepolitik-Pläne: Mehr Kohle, weniger erneuerbare Energien.
Trump gehört zu den Klimaskeptikern. Den Klimawandel bezeichnete er als eine „Erfindung der Chinesen“ und „eine sehr teure Form von Steuern“. Für seine Klimapolitik hat er drei Leitlinien festgelegt: Die heimische Produktion von Kohle, Erdöl und Erdgas soll uneingeschränkt vorangebracht werden. Dabei soll auch das Fracking gefördert werden. Die Zahlungen an den UN-Fonds gegen die Folgen des Klimawandels möchte Trump einstellen. Aus dem Weltklima-Abkommen von Paris soll die USA unter seiner Präsidentschaft austreten.
Die USA haben das Abkommen von Paris bereits ratifiziert. Darin verpflichtet sich das Land, seine Emissionen bis 2025 um dreißig Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 zu senken. Der Weltklimavertrag von Paris gilt als historisch, da sich erstmals fast 200 Staaten vertraglich zum Klimaschutz und zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad verpflichten. Die Staaten ratifizierten das Abkommen in Rekordzeit, darunter auch die weltgrößten Produzenten von Treibhausgasen, China und die USA. So konnte es am 4. November in Kraft treten. Derzeit findet der diesjährige Weltklimagipfel in Marrakesch statt. Hier soll das Kleingedruckte erstellt werden, sodass das Abkommen von Paris praktisch umgesetzt werden kann.
Der Weltklimavertrag ist ein offizieller internationaler Vertrag. Ein Ausstieg – wie von Trump angekündigt – ist nicht so einfach. Es ist zwar möglich, das Abkommen zu kündigen, jedoch tritt der Ausstieg erst nach vier Jahren in Kraft. Dann könnte Trumps Präsidentschaft bereits wieder Geschichte sein. Das Problem ist allerdings, dass der Vertrag keine Sanktionierungen vorsieht. Die Länder stecken ihre Ziele selbst fest und sind verantwortlich für ihre Einhaltung. Trump möchte verstärkt auf fossile Energien setzen. In vielen Kohleminen soll beispielsweise weiterhin bzw. wieder gefördert werden. Die Energiewende ist laut Trump ein „Jobkiller“. Macht Trump diese Ankündigungen war, würden nicht nur die USA ihre Klimaziele verfehlen: Das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten, wäre de facto nicht mehr möglich, sagt Dirk Messner, klimapolitischer Berater der Bundesregierung.
USA haben Weltklimavertrag bereits unterzeichnet
Die USA haben das Abkommen von Paris bereits ratifiziert. Darin verpflichtet sich das Land, seine Emissionen bis 2025 um dreißig Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 zu senken. Der Weltklimavertrag von Paris gilt als historisch, da sich erstmals fast 200 Staaten vertraglich zum Klimaschutz und zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad verpflichten. Die Staaten ratifizierten das Abkommen in Rekordzeit, darunter auch die weltgrößten Produzenten von Treibhausgasen, China und die USA. So konnte es am 4. November in Kraft treten. Derzeit findet der diesjährige Weltklimagipfel in Marrakesch statt. Hier soll das Kleingedruckte erstellt werden, sodass das Abkommen von Paris praktisch umgesetzt werden kann.
Kann Trump den Klimavertrag wirklich kündigen?
Der Weltklimavertrag ist ein offizieller internationaler Vertrag. Ein Ausstieg – wie von Trump angekündigt – ist nicht so einfach. Es ist zwar möglich, das Abkommen zu kündigen, jedoch tritt der Ausstieg erst nach vier Jahren in Kraft. Dann könnte Trumps Präsidentschaft bereits wieder Geschichte sein. Das Problem ist allerdings, dass der Vertrag keine Sanktionierungen vorsieht. Die Länder stecken ihre Ziele selbst fest und sind verantwortlich für ihre Einhaltung. Trump möchte verstärkt auf fossile Energien setzen. In vielen Kohleminen soll beispielsweise weiterhin bzw. wieder gefördert werden. Die Energiewende ist laut Trump ein „Jobkiller“. Macht Trump diese Ankündigungen war, würden nicht nur die USA ihre Klimaziele verfehlen: Das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten, wäre de facto nicht mehr möglich, sagt Dirk Messner, klimapolitischer Berater der Bundesregierung.
Weitere Nachrichten über Energie
12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.
27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.
02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.
05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.
08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.