Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Klimawandel Bundesregierung startet Ratifizierung des UN-Klimaabkommens
Deutschland will das UN-Klimaabkommen von Paris eins zu eins übernehmen. Ein Gesetz zur Ratifizierung hat das Kabinett bereits beschlossen. „Stimmt der Bundestag dem Gesetz zu, hat Deutschland seinen Teil zur Ratifikation des Abkommens erfüllt“, heißt es auf der Homepage der Bundesregierung.
Die Unterzeichner des Pariser Abkommens verpflichten sich, ihre CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.
Das Pariser Klimaschutzabkommen liegt seit dem 22. April bei den Vereinten Nationen zur Unterzeichnung aus. 178 Staaten haben es bereits unterzeichnet, darunter Deutschland. Damit das Abkommen jedoch für die einzelnen Staaten bindend wird, reicht die Unterzeichnung nicht aus, sondern es muss ein nationales Ratifizierungsverfahren durchlaufen werden. Von 19 Ländern liegen bereits Ratifikationsurkunden vor.
Als zweites europäisches Land nach Ungarn hat Frankreich am 15. Juni sein nationales Ratifizierungsverfahren abgeschlossen. Deutschland will seine Ratifikationsurkunde im November beim Generalsekretär der UN hinterlegen. Auch weitere EU-Mitglieder haben bereits ein Gesetzgebungsverfahren zur Ratifizierung auf den Weg gebracht.
Auch China und die USA haben angekündigt, das Pariser Abkommen noch in diesem Jahr zu ratifizieren. 30 Tage nachdem 55 Staaten, die gemeinsam für mindestens 55 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, das Abkommen ratifiziert haben, tritt es in Kraft. Da China und die USA zusammen etwa 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen produzieren, ist es durchaus wahrscheinlich, dass dies noch in diesem Jahr geschieht.
Das Pariser Klimaabkommen stellt erstmals einen verbindlichen Rahmen für die globale Energiewende dar. Die Erderwärmung soll auf unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden – Ziel ist jedoch eine maximale Erwärmung von 1,5 Grad. Zudem soll in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts Treibhausgasneutralität erreicht werden. Reiche Länder verpflichtet das Abkommen dazu, bis 2020 einen Finanzierungsfahrplan aufzustellen, um vom Klimawandel besonders betroffene Regionen zu unterstützen.
Beim Petersberger Klimadialog, der Anfang der Woche in Berlin stattfand, wurde hierzu bereits der erste Schritt getan: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) haben dort eine Partnerschaft vorgestellt, die Entwicklungsländern dabei helfen soll, ihre Klimaschutzpläne umzusetzen. Der Partnerschaft sollen Entwicklungsländer, Geberländer, institutionelle Partner und Nichtregierungsorganisationen beitreten können.
Als zweites europäisches Land nach Ungarn hat Frankreich am 15. Juni sein nationales Ratifizierungsverfahren abgeschlossen. Deutschland will seine Ratifikationsurkunde im November beim Generalsekretär der UN hinterlegen. Auch weitere EU-Mitglieder haben bereits ein Gesetzgebungsverfahren zur Ratifizierung auf den Weg gebracht.
Auch China und die USA haben angekündigt, das Pariser Abkommen noch in diesem Jahr zu ratifizieren. 30 Tage nachdem 55 Staaten, die gemeinsam für mindestens 55 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, das Abkommen ratifiziert haben, tritt es in Kraft. Da China und die USA zusammen etwa 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen produzieren, ist es durchaus wahrscheinlich, dass dies noch in diesem Jahr geschieht.
Das Pariser Klimaabkommen stellt erstmals einen verbindlichen Rahmen für die globale Energiewende dar. Die Erderwärmung soll auf unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden – Ziel ist jedoch eine maximale Erwärmung von 1,5 Grad. Zudem soll in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts Treibhausgasneutralität erreicht werden. Reiche Länder verpflichtet das Abkommen dazu, bis 2020 einen Finanzierungsfahrplan aufzustellen, um vom Klimawandel besonders betroffene Regionen zu unterstützen.
Beim Petersberger Klimadialog, der Anfang der Woche in Berlin stattfand, wurde hierzu bereits der erste Schritt getan: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) haben dort eine Partnerschaft vorgestellt, die Entwicklungsländern dabei helfen soll, ihre Klimaschutzpläne umzusetzen. Der Partnerschaft sollen Entwicklungsländer, Geberländer, institutionelle Partner und Nichtregierungsorganisationen beitreten können.
Weitere Nachrichten über Energie
12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.
27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.
02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.
05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.
08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.