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Ein Stromausfall kann ganz plötzlich auftreten. Dann liegen Straßen und Gebäude komplett im Dunkeln, Trams und U-Bahnen stehen still, kein Strom fließt mehr ─ totaler Blackout. Auch wenn sich die Energieversorgung weltweit stetig verbessert, kommt es immer wieder zu Stromausfällen. Erfahren Sie bei uns, was Sie bei einem Stromausfall tun können und was zu einem Blackout führt.
In Deutschland gibt es nur relativ selten einen Stromausfall, da das Stromnetz sehr stabil ist. Wenn es doch zu Unterbrechungen kommt, steckt meistens einer der folgenden Gründe dahinter.
Gründe für einen Stromausfall:
Wenn es plötzlich dunkel wird, ist das kein Grund für Panik, meistens kehrt der Strom nach kurzer Zeit zurück. Wenn es doch einmal zu einem längeren Stromausfall kommt, haben wir ein paar nützliche Tipps für Sie zusammengefasst:
In deutschen Städten kam es in den letzten Jahren kaum mehr zu einem größeren Stromausfall. Im Jahr 2018 betrug die durchschnittliche Unterbrechungsdauer der Stromversorgung nur knappe 13,9 Minuten. Im Jahr 2006 waren es noch 21,5 Minuten in denen deutsche Haushalte ohne Strom waren. Die Stromlieferung wird also zuverlässiger und sicherer. Auch bei einem Wechsel des Stromanbieters muss niemand einen Stromausfall fürchten. Der Strom fließt wie gewohnt weiter, nur der Name des Anbieters ändert sich und der Preis auf der Rechnung ist deutlich niedriger.
Nicht nur Bauarbeiten können für einen Stromausfall sorgen. Weltweit kommt es immer wieder zu Stromausfällen, die durch Tiere oder andere kuriose Zufälle ausgelöst wurden. Wir haben die besten Geschichten rund um Stromausfälle gesammelt.
2008 floss in der albanischen Hauptstadt Tirana ganze 72 Stunden lang kein Strom, weil eine Katze eine Maus jagte und die beiden dabei in ein Hochspannungskabel gerieten. Doch Tom und Jerry aus Albanien sind nicht die einzige tierischen Auslöser. Auch in den USA kommt es immer wieder zu einem Stromausfall, weil Eichhörnchen oder Vögel an Stromkabeln nagen oder sich in den Oberleitungen verfangen. Leider sterben Maus und Co. meistens bei ihren unfreiwilligen Stromsabotagen.
Im Dunkeln lässt sich gut munkeln. Neun Monate nach größeren Stromausfällen kommt es angeblich zu steigenden Geburtenzahlen. Doch statistisch lässt sich dieses Gerücht nicht belegen. Nach dem Stromausfall in New York im November 1965 berichteten Zeitungen neun Monate später von einem regelrechten Babyboom. Doch später wurden diese Vermutungen als normale statistische Schwankungen widerlegt. Dennoch können sich wohl viele 1966 geborene New Yorker sicher sein, womit ihre Eltern während des Stromausfalls beschäftigt waren.
Im März 2011 beschädigte ein Bagger bei Bauarbeiten in Berlin-Mitte ein Stromkabel und sorgte so für einen Stromausfall im Bundestag. Neben Computern war auch die Toilettenanlage betroffen. Wie Fraktionsmitarbeiter berichteten, kam es damals zu folgender Aussage: „Achtung, hier spricht die Polizei. Wegen des Stromausfalls ist die Benutzung der Toiletten bis auf weiteres zu unterlassen." Weil auch Regierende gewisse Bedürfnisse haben, wurden zahlreiche Mitarbeiter an diesem Tag nach Hause geschickt.
Während die meisten Stromausfälle durch physische Einwirkungen verursacht werden, wurde 2015 in der Ukraine das Stromnetz vermutlich erstmals von Cyberkriminellen lahmgelegt. So mussten am 23. Dezember 700.000 Haushalte stundenlang ohne Elektrizität auskommen. Hacker hatten sich mit einer Schadsoftware in das Steuersystem der Stromversorgung eingeschlichen und so für den Stromausfall gesorgt.