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In Deutschland ist die Gasheizung immer noch bei weitem die am meisten genutzte Heizmethode. Angesichts der Gaskrise suchen viele Eigentümer nun nach einer Alternative zum Heizen mit Gas oder Öl. Welche Heizung ist die Richtige? Verschaffen Sie sich einen Überblick über Vor- und Nachteile verschiedener Heizungssysteme, Kosten und Förderungen für Heizungen. Vergleichen Sie die Heizmethoden und machen Sie einen Kostenvergleich, um die für Sie beste Heizung zu finden.
Die Kosten für die Umstellung auf Fernwärme hängen von vielen Faktoren ab und können somit pauschal nicht angegeben werden. Für den Anschluss ans Netz und den Hausanschluss fallen Kosten an, die viele Versorger in den Preis für Fernwärme miteinberechnen. Die Heizkosten für Fernwärme setzen sich wie der Strom- oder Gaspreis aus Grundpreis und Arbeitspreis sowie oft auch aus einem Dienstleistungspreis für die Messung und Abrechnung zusammen. Förderprogramme gibt es sowohl von KfW und BAFA als auch von regionalen Fernwärmeversorgern, einigen Ländern und Kommunen.
Der Begriff Elektroheizung bezieht sich hier in erster Linie auf mit Wärmestrom betriebene Nachtspeicherheizungen. Es gibt jedoch noch weitere Arten der Elektroheizung, die evtl. als Alternative für eine Nachtspeicherheizung infrage kommen, etwa die Infrarotheizung oder die Teilspeicherheizung.
Eine moderne Nachtspeicherheizung ist relativ günstig in der Anschaffung. Die Kosten variieren je nach Heizleistung zwischen ca. 650 Euro für 1,6 kW und 1.000 Euro für 7 kW. Hinzu kommen Kosten für Installation und Montage. Bedenken sollte man die relativ hohen Heizkosten. Beim Austausch einer alten Nachtspeicherheizung fallen außerdem Entsorgungskosten an sowie evtl. Kosten für die Modernisierung oder Umstellung von Zähler u.a. KfW und BAFA fördern die Umrüstung alter Nachtspeicheröfen. Ausführliche Informationen zur Elektroheizung erhalten Sie in unserem Ratgeber Nachtspeicherheizung.
Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe. Je nachdem, woher die Energie für den Wärmepumpenstrom gewonnen wird, unterscheidet man zwischen Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe und Wasserwärmepumpe. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Arten erfahren Sie in unserem Wärmepumpen-Ratgeber.
Für Kollektor und Speicher ist bei 15 m² mit 5.000 € bis 6.000 € zu rechnen. Hinzu kommen etwa 2.000 Euro Installationskosten für die Solaranlage. Kollektoren mit Vakuumröhren sind teurer. Sowohl BAFA als auch KfW haben Förderprogramm für Solarthermie. Solarthermie-Heizungen eignen sich sehr gut für die Kombination mit einer Wärmepumpe, einer Pellet- oder einer Gasheizung.
Eine Hybridheizung kombiniert verschiedene Heizsysteme. So können einerseits deren Vorteile genutzt und andererseits vorhandene Defizite ausgeglichen werden. Der Pufferspeicher ist das Zentrum dieser Heizung. Er speichert überschüssige Wärme für später.
Brennstoffzellen werden als Heizsystem der Zukunft angesehen werden. Ihre Technologie ist für Privathaushalte jedoch noch nicht vollständig ausgereift. Wärme und Strom werden durch eine chemische Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff gewonnen.
Für eine komplett neue Heizung müssen Sie mit 9.000 bis 15.000 Euro rechnen. Wer mit Biomasse oder Wärmepumpen heizen möchte, muss zwischen 15.000 und 25.000 Euro ausgeben. Lassen Sie sich am besten von einem Energieberater und Ihrem Heizungsexperten beraten.
Je nach Größe der Heizungsanlage müssen Sie für die Umstellung von einer Ölheizung auf einen Pelletheizung mit Kosten zwischen 8.500 und 30.500 Euro rechnen. Bei der Umstellung entstehen verschiedene Kosten, die sich aus dem Ausbau der alten Ölheizung sowie aus den Komponenten der neuen Pelletheizung ergeben. So muss zum Beispiel der alte Öltank kostenpflichtig entfernt und ein neuer Heizkessel installiert werden. Einzelkosten sind auch der Pufferspeicher, sowie Anschlussgebühren und Anfahrt.
Eine neue Heizung für ein Einfamilienhaus kostet zwischen 5.000 und 25.000 Euro. Die Spanne ist so groß, da der tatsächliche Preis einer Heizungsanlage von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Besonders wichtig für eine Preiskalkulation ist es, alle entstehenden Ausgaben zu betrachten. Denn auch wenn die Anschaffung erst einmal günstig ist, können einige Heizungsanlagen über einen längeren Zeitraum viel teurer sein als erwartet. Eine Elektroheizung lässt sich zum Bespiel schon mit kleinem Budget installieren, aber ein ganzes Haus zu heizen, verursacht hohe Stromkosten.