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19.02.2021
Abends noch ein bisschen länger draußen sitzen können, trotz Kälte? Ein Heizstrahler schafft in solchen Situationen Abhilfe. Doch nicht nur beim Verlängern der Terrassensaison eignen sich die Anschaffung eines Heizstrahlers. Wir klären, wo Heizstrahler überall eingesetzt werden können, welcher Unterschied zwischen den unterschiedlichen Arten von Heizstrahlern besteht und wie ein solches Gerät sicher benutzt werden kann.
Es gibt zwei Arten von Heizstrahlern: Manche Geräte werden mit Gas und andere mit Strom betrieben. Bei einem Gas-Heizstrahler wird Wärme durch das Erhitzen von Gas erzeugt. Das Abstrahlelement erhitzt die Außenluft und produziert so Wärme. Strom-, sogenannte Infrarot-Heizstrahler, benötigen eine elektrische Energiequelle, um Strahlungswärme abzugeben. Hier wird die Wärme direkt an die angestrahlten Oberflächen abgegeben und nicht wie beim Gas-Heizpilz über die Umluft erzeugt. Deshalb fühlt sich die erzeugte Wärme bei elektrisch betriebenen Geräten auch anders an.
Immer mehr Leute entscheiden sich für einen Heizstrahler. Ob auf der heimischen Terrasse oder im Feriendomizil: Ein Heizstrahler lässt sich meist ganz ohne Fachkenntnisse aufstellen und sorgt für wohlige Wärme ohne lange Aufbauzeit. Je nach Geräteart reicht es, den Stecker einzustecken oder die Gasflasche zu installieren und schon hat man Strahlungswärme genau dort, wo man sie haben will. Wenn man beide Systeme genauer betrachtet, haben natürlich sowohl Elektro- als auch Gasheizstrahler ihre Vor- und Nachteile.
Kein Stromanschluss benötigt
Starke Heizleistung
Geruchs- und Geräuschbildung
Gasflaschen müssen besorgt und ausgewechselt werden
CO₂-Ausstoß
Nur für die Nutzung in Innenräumen nutzbar
Geräusch- und geruchslos
Geringes Gewicht
Für Innenräume geeignet
Stromanschluss benötigt
Wand- und Deckenbefestigung oft schwierig
Brandgefahr, falls zu nahe an brennbaren Materialien
Hohe Betriebskosten
Der Energieverbrauch von Heizstrahlern ist hoch. Noch werden sie vor allem in der Gastronomie eingesetzt, aber auch im privaten Gebrauch finden sie immer mehr Anklang. Verbraucher sollten sich allerdings bewusst sein, welche Kosten durch einen Heizstrahler auf Sie zukommen können.
Leistung | Kosten pro Stunde | Strahlungswärme |
---|---|---|
1 Kilowatt | 31,71 Cent | 5 qm |
1,5 Kilowatt | 47,57 Cent | 5-10 qm |
2 Kilowatt | 63,42 Cent | 10-15 qm |
Sowohl Elektro- als auch Gasheizstrahler bergen gewisse Risiken bei der Benutzung. Im Allgemeinen sollten natürlich immer die Herstellerhinweise beachtet und nur intakte Geräte in Betrieb genommen werden. Für Festinstallationen sollte außerdem Fachpersonal zurate gezogen werden.
Gas-Heizstrahler
Elektroheizstrahler
Heizstrahler können drinnen und draußen eingesetzt werden. Häufige Verwendung:
Der Energieverbrauch eines Heizstrahlers ist vom Typ abhängig. Zusätzlich ist für den Energieverbrauch auch relevant, wie lang der Heizstrahler betrieben wird. Die meisten Heizstrahler bewegen sich allerdings zwischen ein und zwei kW pro Stunde.
Beide Geräte erzeugen Wärme. Ein Heizstrahler verbraucht allerdings weniger Energie als ein Heizlüfter und ist deswegen meist kostengünstiger bezüglich der Betriebskosten.
Je nach Heizstrahler, können die Anschaffungskosten sehr unterschiedlich sein. Diese unterscheiden sich in Größe, Leistung, Heizart und Qualität. Von rund 30 € für die sehr kleinen Geräte bis mehrere 100 € für die großen Heizstrahler, ist jeder Preis möglich. Auch bei den Stromkosten unterscheiden die einzelnen Modellarten sich stark. Je nach Leistung und Verbrauch können diese pro Stunde unterschiedlich viel Strom oder Gas verbrauchen. Für ein Gerät mit beispielsweise 1,5 Kilowatt, fallen pro Stunde Betrieb beim derzeitigen Strompreis etwa 47,6 Cent an Kosten an.