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Eine Hybridheizung kombiniert zwei Wärmequellen in einer Anlage, die unabhängig voneinander benutzt werden können. Immer mehr Hausbesitzer setzen auf ein solches Kombisystem, das häufig ein fossiles Heizungssystem mit einem regenerativen Energieträger vereint. So kann nicht nur nachhaltig, sondern auf lange Sicht auch kostensparend geheizt werden. Erfahren Sie hier alles über die Vor- und Nachteile einer Hybridheizung und ob ein solcher Energiemix auch für Sie in Frage käme.
In neu gebauten Mehrfamilienhäusern kann das Hybridsystem von Anfang an perfekt auf die Bedürfnisse der Bewohner eingestellt werden. Eine optimale Wasserversorgung wird so jederzeit gewährleistet. Zudem kann bei einer Erstinstallation die gesetzlichen Vorgaben für eine Bezuschussung optimale erreicht werden. So lässt sich nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend heizen.
Die Kosten für die Installation einer Hybridheizung hängen von dem jeweiligen Wärmesystem, der Gebäudeart und dem Wärmebedarf ab. Außerdem spielt es eine Rolle, ob das Kombisystem in einem Neubau eingebaut werden soll oder ob es sich um eine Bestandssanierung handelt. Im Folgenden finden Sie eine ungefähre Kostenschätzung für die Anschaffung der verschiedenen Hybridheizungen und die entsprechenden Fördersätze:
Art der Hybridheizung |
Kosten |
Förderung |
---|---|---|
Brennwert und Wärmepumpe | 18.000 - 25.000 € | bis zu 30 % der förderfähigen Kosten |
Brennwert und Solar | 15.000 - 26.000 € | bis zu 30 % der förderfähigen Kosten |
Gas und Photovoltaik | 12.000 - 19.000 € | bis zu 30 % der förderfähigen Kosten |
Pelletheizung und Solarthermie | 20.000 - 35.000 € | bis zu 35 % der förderfähigen Kosten |
Kostensparend: Die Kombination aus zwei individuellen Energieträgern erlaubt zu jedem Zeitpunkt das Verwenden der günstigeren Heizquelle.
Effizient: Durch das perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel der beiden Systeme wählt die Hybridheizung je nach Umstand die jeweils passende Wärmequelle.
Zuverlässig: Beim Ausfall einer der beiden Technologien kann ganz einfach auf den zweiten Wärmeerzeuger zurückgegriffen werden.
Klimafreundlich: Ein hybrides System aus Brennwertanlage und erneuerbarer Energiequelle reduziert den Verbrauch von fossilen Brennstoffen.
Renewable Ready: Gasheizungen können auch noch nachträglich mit einem erneuerbaren Energieträger kombiniert werden.
Bezuschusst: Seit Anfang 2020 können Hausbesitzer von der Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitieren.
Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten: Je nach Ausführung müssen Hausbesitzer mit Kosten zwischen 10.000 und 35.000 Euro rechnen.
Komplexe Wartungsarbeiten: Durch das Zusammenspiel von zwei Wärmeträgern entsteht automatisch ein komplizierteres Betriebssystem, das regelmäßig gewartet werden muss.
Benötigt Platz: Zwei Energieträger, bedeuten auch zwei individuelle Anlagen. Somit wird mehr Platz bei der Installation benötigt.