Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Bundesnetzagentur bestätigt Strom-Reservebedarf für den Winter
| rar
Die Bundesnetzagentur hat am Montag bestätigt, dass für den kommenden Winter weiterhin zusätzliche Reservekapazitäten an Strom notwendig sein werden. Wie die Netzbehörde mitteilte, liegt der Winterbedarf in diesem Jahr bei mindestens 6.700 Megawatt und damit mehr als doppelt so hoch wie noch im vergangenen Winter. Das liegt unter anderem an fehlenden Stromtrassen.
![Für diesen Winter 2015 muss die Reservekapazität an Strom verdoppelt werden, prognostiziert die Bundesnetzagentur. Masten von Hochspannungsleitungen hinter einer grünen Wiese](http://www.check24.de/files/p/2012/3/4/1/2461-hochspannungsleitung_gruene_wiese.jpg)
Für diesen Winter 2015 muss die Reservekapazität an Strom verdoppelt werden, prognostiziert die Bundesnetzagentur.
Auch die bevorstehende Stilllegung des Atomkraftwerks (AKW) im bayerischen Grafenrheinfeld erschwert die Lage. Zwar gäbe es genug erzeugten Strom, der den Wegfall des AKW kompensieren könnte, doch es fehlen dazu die notwendigen Stromleitungen, die den Stromüberschuss aus dem Norden Deutschlands in den Süden transportieren können, wo erhöhter Strombedarf besteht. Bayern blockiert derzeit jedoch zwei geplante Stromtrassen, weshalb sich der Netzausbau weiter verzögern wird.
Auch für den Winter 2016/2017 werden voraussichtlich noch zusätzliche 6.600 Megawatt benötigt. Erst ab 2019 könnte der Reservebedarf deutlicher sinken, prognostiziert die Bonner Netzbehörde. Sie erwartet dann lediglich noch einen Reservebedarf von etwa 1.600 Megawatt. Dies liegt unter anderem an einem geplanten Engpassmanagement, das zwischen dem deutschen und dem österreichischen Übertragungsnetz vereinbart und dann in Kraft treten soll. Dabei wird der Stromfluss zwischen beiden Ländern auf maximal 5,7 Gigawatt begrenzt. Dadurch sollen die Stromkunden beider Länder entlastet werden, welche die zusätzlichen Kosten bislang tragen.
Weil zudem einige Kraftwerke in Deutschland vorübergehend oder auch dauerhaft stillgelegt werden sollen, da ihr Betrieb nicht wirtschaftlich ist, muss dennoch für ausreichend Notfallreserve gesorgt sein. Energiekonzerne beklagen jedoch, dass die Bezahlung für die Reservekraftwerke bislang nicht ausreiche. Bald könnten sich die Betreiber hingegen über zusätzliche Einnahmen freuen, da ein Urteil des Düsseldorfer Oberlandesgerichts festgestellt hat, dass die Kraftwerksbetreiber unter anderem auch für die Betriebskosten des Reservebetriebs entschädigt werden sollen.
Auch für den Winter 2016/2017 werden voraussichtlich noch zusätzliche 6.600 Megawatt benötigt. Erst ab 2019 könnte der Reservebedarf deutlicher sinken, prognostiziert die Bonner Netzbehörde. Sie erwartet dann lediglich noch einen Reservebedarf von etwa 1.600 Megawatt. Dies liegt unter anderem an einem geplanten Engpassmanagement, das zwischen dem deutschen und dem österreichischen Übertragungsnetz vereinbart und dann in Kraft treten soll. Dabei wird der Stromfluss zwischen beiden Ländern auf maximal 5,7 Gigawatt begrenzt. Dadurch sollen die Stromkunden beider Länder entlastet werden, welche die zusätzlichen Kosten bislang tragen.
Weil zudem einige Kraftwerke in Deutschland vorübergehend oder auch dauerhaft stillgelegt werden sollen, da ihr Betrieb nicht wirtschaftlich ist, muss dennoch für ausreichend Notfallreserve gesorgt sein. Energiekonzerne beklagen jedoch, dass die Bezahlung für die Reservekraftwerke bislang nicht ausreiche. Bald könnten sich die Betreiber hingegen über zusätzliche Einnahmen freuen, da ein Urteil des Düsseldorfer Oberlandesgerichts festgestellt hat, dass die Kraftwerksbetreiber unter anderem auch für die Betriebskosten des Reservebetriebs entschädigt werden sollen.
Weitere Nachrichten über Strom
![](http://www.check24.de/files/p/2023/5/1/4/18771-boersenpreis.jpg)
22.07.2024 | Strompreise
Negative Strompreise: Hohes Sparpotenzial mit flexiblen Stromtarifen
In den letzten Jahren kam es immer wieder zu negative Strompreisen in Deutschland. Wie Verbraucher*innen mit flexiblen Tarifen von den Preisschwankungen profitieren können.
![](http://www.check24.de/files/p/2024/7/d/d/19744-strom.jpg)
15.07.2024 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde Mitte Juli
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Monatsanfang. Ein Anbieterwechsel kann Familien jedoch deutlich mehr einsparen - bis zu 820 Euro im Jahr.
![](http://www.check24.de/files/p/2020/a/b/3/15864-strompreise-stromanbieter-teurer.png)
08.07.2024 | Stromanbieter
Große Auswahl an Stromanbietern ermöglicht erhebliche Einsparungen
Ein Wechsel des Stromanbieters kann Familien in Deutschland jährlich um bis zu 814 Euro entlasten. Je nach Region stehen den Verbraucher*innen bis zu 151 Stromanbieter zur Verfügung.
![](http://www.check24.de/files/p/2023/b/f/4/18447-strompreise-2023-februar.jpg)
03.07.2024 | Strompreis
Strompreise im Juli 2024: Sparpotenzial durch Anbieterwechsel
Trotz minimalem Preisrückgang bleibt der Strom teuer. Alternativanbieter bieten jedoch enorme Einsparmöglichkeiten. Eine Familie kann jährlich über 800 Euro sparen.
![](http://www.check24.de/files/p/2022/f/f/2/17441-stromsteuer-senkung.jpg)
28.06.2024 | Strompreis
Senkung der Stromsteuer: So viel könnten Verbraucher*innen sparen
Die Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring schlägt der Bundesregierung vor, die Stromsteuer zu senken. Dadurch sollen nicht nur die Stromkosten für Verbraucher*innen sinken, sondern auch Elektroautos attraktiver werden.