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Elektromobilität Kartellamt prüft Ladesäulen für Elektroautos
| sho
Die Preisunterschiede an den Ladestationen für Elektroautos sind in Deutschland extrem stark, da es kein einheitliches Abrechnungssystem gibt. Zudem gibt zu wenig Wettbewerb, denn meistens betreibt ein einzelner Anbieter die E-Ladesäulen für eine ganze Region. Aus diesen Gründen überprüft das Bundeskartellamt seit Donnerstag in einer „Sektoruntersuchung“ den Markt für Autostrom.
![Die Strompreise an Ladesäulen sind hoch und intransparent. Kartellamt prüft Stromtankstellen](http://www.check24.de/files/p/2020/1/2/f/15437-kartellamt-prueft-stromtankstellen.jpg)
Die Strompreise an Ladesäulen sind hoch und intransparent.
Mit der „Sektoruntersuchung“ prüft das Kartellamt die Wettbewerbsprobleme an deutschen Stromtankstellen und deckt mögliche Mängel auf. Dabei wird das Bundeskartellamt auch die Strompreise an den Stromtankstellen unter die Lupe nehmen. Bisher ist das Aufladen eines E-Autos noch relativ teuer und die Preise sehr intransparent, deshalb erreichten das Kartellamt bereits zahlreiche Beschwerden von Verbrauchern. „Der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung für den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland. Für die Entscheidung von Verbrauchern, auf Elektromobilität umzusteigen, sind die Bedingungen und Preise für das Laden im öffentlichen Raum von zentraler Bedeutung,“ so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.
Während die Stromanbieter und Netzbetreiber von der Bundesnetzagentur reguliert werden, gibt es für die Ladeinfrastruktur bisher keine Aufsichtsbehörde. Deshalb sind die Ladesäulen-Betreiber bisher sehr frei in ihrer Preisgestaltung und können Konkurrenten sogar den Marktzugang erschweren oder verweigern. Damit wie geplant bis 2030 eine flächendeckende Infrastruktur für Ladesäulen entsteht, müsste eine Aufsichtsbehörde geschaffen werden. Nur so könnte das Chaos der bisherigen Preispolitik behoben und Autostrom für Verbraucher besser zugänglich gemacht werden.
Autostrom: Keine Regulierung durch Bundesnetzagentur
Während die Stromanbieter und Netzbetreiber von der Bundesnetzagentur reguliert werden, gibt es für die Ladeinfrastruktur bisher keine Aufsichtsbehörde. Deshalb sind die Ladesäulen-Betreiber bisher sehr frei in ihrer Preisgestaltung und können Konkurrenten sogar den Marktzugang erschweren oder verweigern. Damit wie geplant bis 2030 eine flächendeckende Infrastruktur für Ladesäulen entsteht, müsste eine Aufsichtsbehörde geschaffen werden. Nur so könnte das Chaos der bisherigen Preispolitik behoben und Autostrom für Verbraucher besser zugänglich gemacht werden.Weitere Nachrichten über Strom
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