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Fukushima II: Brand in Atomkraftwerk in Japan
| mbu
Neuer Atom-Zwischenfall in Japan: Im Kernkraftwerk Fukushima II ist ein Feuer ausgebrochen. Wie der Betreiber Tepco mitteilte, sei der Brand binnen drei Minuten gelöscht worden. Radioaktivität wurde den Angaben zufolge nicht freigesetzt.
Brand: Im Atomkraftwerk Fukushima II in Japan ist ein Feuer ausgebrochen.
Das Feuer ist laut Tepco um 10 Uhr Ortszeit in einem Schaltschrank im ersten Untergeschoss eines Gebäudes ausgebrochen, das zu Reaktorblock 1 gehört. Mitarbeiter einer Partnerfirma konnten den Angaben zufolge die Flammen rasch löschen. Der Reaktor wurde heruntergefahren, die Brandursache soll nun untersucht werden. Das Atomkraftwerk Fukushima II liegt etwa 12 Kilometer südlich des havarierten AKW Fukushima I, das ebenfalls von Tepco betrieben wird.
Gleichzeitig erhebt die Umweltschutzorganisation Greenpeace schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen: Tepco habe bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben von den Kernschmelzen in Fukushima I gewusst, aber die japanische Bevölkerung und die Weltöffentlichkeit bewusst getäuscht. Auch die deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit habe die Angaben kritiklos übernommen, so die Umweltschützer. Tepco hatte erst am vergangenen Dienstag auch die Kernschmelzen in Block 2 und 3 von Fukushima I eingeräumt.
In Deutschland dauert unterdessen die Debatte über die Energiewende an. Wie die "Süddeutsche" berichtet, traf Kanzlerin Angela Merkel bereits in dieser Woche die Spitzen von SPD und Grünen, um einen möglichen Konsens auszuloten. Die Regierungsparteien sind auf die Zustimmung der oppositionsgeführten Länder im Bundesrat angewiesen. Die Kosten eines raschen Atomausstiegs sollen nach einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes moderater ausfallen als von vielen befürchtet. Wie die "Welt" berichtet, werde es nur moderate Strompreiserhöhungen von 0,6 bis 0,8 Cent pro Kilowattstunde und keine Einbußen beim Wirtschaftswachstum geben.
Gleichzeitig erhebt die Umweltschutzorganisation Greenpeace schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen: Tepco habe bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben von den Kernschmelzen in Fukushima I gewusst, aber die japanische Bevölkerung und die Weltöffentlichkeit bewusst getäuscht. Auch die deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit habe die Angaben kritiklos übernommen, so die Umweltschützer. Tepco hatte erst am vergangenen Dienstag auch die Kernschmelzen in Block 2 und 3 von Fukushima I eingeräumt.
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