Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
2013 gehen wieder mehr Kohlekraftwerke ans Netz
| rar
Noch in diesem Jahr sollen Steinkohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von etwa 5.300 Megawatt (MW) in Betrieb genommen werden - so viele wie seit 20 Jahren nicht. Das teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) am Mittwoch mit. Das Institut beruft sich auf dabei Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA). Demnach werden zusätzlich neue Gaskraftwerke mit insgesamt 1.340 MW an das Stromnetz angeschlossen. Gleichzeitig werden in diesem Jahr jedoch abgeschaltet, insgesamt eine Kapazität von etwa 1.000 MW vom Netz gehen.
In diesem Jahr wird dank neuer Kraftwerke ein deutlicher Überschuss an konventioneller Energie erzeugt.
Dennoch ergibt sich ein Überschuss von rund 4.300 MW an konventioneller Kraftwerksleistung. Dazu kommt noch die Leistung von Öko-Kraftwerken, wie der Energie-Nachrichtendienst Dow Jones Energy Weekly am Freitag berichtet. Die Prognosen belaufen sich hier auf etwa 3.900 MW neuer Leistung aus Solarkraftanlagen sowie 2.000 bis 3.000 MW an Windkraft.
Durch diesen enormen Zuwachs an konventioneller und regenerativer Energie kann die Stromlücke, die der Wegfall der acht Atomkraftwerke im Jahre 2011 gerissen hat, laut IWR-Direktor Norbert Allnoch bereits heute geschlossen werden. Dadurch sei es möglich gewesen, im vergangenen Jahr den Rekordwert von 23 Milliarden Kilowattstunden an überschüssigem Strom ins Ausland zu exportieren. Gleichzeitig warnt Allnoch in der Mitteilung davor, dass die Strompreise im Großhandel fallen könnten, wenn weiterhin ungebremst neue Anlagen mit zusätzlicher Leistung ans Netz gingen - dadurch würde der Betrieb der Kraftwerke immer weniger rentabel werden.
Trotzdem würden stetig neue konventionelle Kraftwerke errichtet. Diese sind flexibel einsetzbar und können daher günstiger betrieben werden. Zudem halten sie die Stromversorgung stabil, wenn weniger Ökostrom produziert wird. Doch ist er Einsatz aufgrund der sinkenden Preise und des Vorrangs an Erneuerbarer Energie kaum noch rentabel. Dow Jones Energy Weekly zufolge wird derzeit ein neues Strommarktdesign mit Kapazitätsmechanismen diskutiert. Betreiber sollen demnach eine Sondervergütung erhalten, wenn sie ihre Kraftwerke flexibel einsetzen und bei drohender Überlastung der Netze auch abschalten.
Durch diesen enormen Zuwachs an konventioneller und regenerativer Energie kann die Stromlücke, die der Wegfall der acht Atomkraftwerke im Jahre 2011 gerissen hat, laut IWR-Direktor Norbert Allnoch bereits heute geschlossen werden. Dadurch sei es möglich gewesen, im vergangenen Jahr den Rekordwert von 23 Milliarden Kilowattstunden an überschüssigem Strom ins Ausland zu exportieren. Gleichzeitig warnt Allnoch in der Mitteilung davor, dass die Strompreise im Großhandel fallen könnten, wenn weiterhin ungebremst neue Anlagen mit zusätzlicher Leistung ans Netz gingen - dadurch würde der Betrieb der Kraftwerke immer weniger rentabel werden.
Trotzdem würden stetig neue konventionelle Kraftwerke errichtet. Diese sind flexibel einsetzbar und können daher günstiger betrieben werden. Zudem halten sie die Stromversorgung stabil, wenn weniger Ökostrom produziert wird. Doch ist er Einsatz aufgrund der sinkenden Preise und des Vorrangs an Erneuerbarer Energie kaum noch rentabel. Dow Jones Energy Weekly zufolge wird derzeit ein neues Strommarktdesign mit Kapazitätsmechanismen diskutiert. Betreiber sollen demnach eine Sondervergütung erhalten, wenn sie ihre Kraftwerke flexibel einsetzen und bei drohender Überlastung der Netze auch abschalten.
Weitere Nachrichten über Strom
23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.
09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.
08.01.2025 | Netzentgelte
Stromnetzentgelte sinken in zehn Bundesländern ab 2025
Ab Januar 2025 profitieren viele Haushalte von niedrigeren Netzentgelten, besonders in Nord- und Ostdeutschland.
17.12.2024 | Strompreise
Strompreise: Rekordwerte durch Dunkelflaute und hohe Importkosten
Die Strompreise in Deutschland erreichen mit 936 Euro pro Megawattstunde einen Rekordwert, bedingt durch die Dunkelflaute und hohe Importe aus Ländern wie Frankreich und Polen. Diese extreme Preiserhöhung belastet nicht nur die CO2-Bilanz, sondern führt auch zu Problemen für die Industrie und Verbraucher mit variablen Stromtarifen.
04.12.2024 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im Dezember
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gestiegen im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 889 Euro im Jahr.