Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Solarausbau Bundesregierung will bald Habeck's "Solarpaket 1" verabschieden
| mag
Die Ampel-Koalition plant, noch im Juli das Gesetzespaket "Solarpaket 1" von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zu beschließen. Ziel ist es, den Solarausbau zu beschleunigen und Deutschland bis 2035 treibhausgasneutral im Stromsektor zu machen. Das Gesetz umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Förderung der Solarenergie und Vereinfachung der Nutzung von Solaranlagen.
![Bundesregierung beschließt 'Solarpaket 1': Förderung des Solarausbaus für eine nachhaltige Zukunft Freifläche solarmodule](http://www.check24.de/files/p/2023/7/3/c/18847-solarmodule-freiflache.jpg)
Bundesregierung beschließt 'Solarpaket 1': Förderung des Solarausbaus für eine nachhaltige Zukunft
Die deutsche Bundesregierung plant, noch im Juli das Gesetzespaket "Solarpaket 1" von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zu beschließen. Damit soll der Ausbau der Solarenergie in Deutschland beschleunigt werden, um das Ziel der treibhausgasneutralen Stromversorgung bis 2035 zu erreichen. Der Gesetzentwurf enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, um den Ausbau von Solaranlagen zu erleichtern und die Nutzung von Solarenergie in verschiedenen Bereichen zu fördern.
Zu den geplanten Maßnahmen gehört der verstärkte Ausbau von Freiflächenanlagen, um größere Solaranlagen zu errichten. Zudem soll der Einbau von Photovoltaik auf Dächern erleichtert werden, indem beispielsweise neue Vergütungsformen und unentgeltliche Abnahmemöglichkeiten eingeführt werden. Auch die Installation von Solarmodulen auf Balkonen, sogenannten Balkonkraftwerken, soll künftig vereinfacht werden. Statt einer Meldung beim Netzbetreiber soll nur noch eine Meldung bei der Bundesnetzagentur erforderlich sein.
Ein weiteres Ziel des Gesetzes ist die Vereinfachung von Mieterstrom und gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung. Gebäude sollen bürokratiearm mit Solarstrom beliefert werden können. Dazu sollen Grundstückseigentümer künftig verpflichtet sein, Leitungen und Einrichtungen für den Anschluss von Solaranlagen zu dulden. Zudem sollen die Strafen bei technischen Defekten verringert werden, um den Ersatz alter Anlagen durch neue und leistungsfähigere (Repowering) zu ermöglichen.
Das "Solarpaket 1" zielt auch darauf ab, die Akzeptanz für Solarenergie zu stärken und die Verzahnung von Energie- und Steuerrecht sicherzustellen. Die Lieferketten sollen gesichert und eine wettbewerbsfähige, europäische Produktion von Solaranlagen gefördert werden. Gleichzeitig sollen Fachkräfte im Bereich der Solarenergie gesichert und die Technologieentwicklung vorangetrieben werden. Laut Habecks Sprecherin ist das Ziel, bis 2030 eine installierte Fotovoltaik-Leistung von 215 Gigawatt zu erreichen. Der jährliche Ausbau müsse dafür von derzeit rund 7 Gigawatt auf 22 Gigawatt verdreifacht werden.
Der Gesetzentwurf betont, dass der beschleunigte Solarausbau keine grundlegende Erhöhung der Haushaltsausgaben mit sich bringt. Es sind sowohl kostensteigernde als auch kostensenkende Maßnahmen vorgesehen. Insgesamt wird erwartet, dass das Gesetz "leicht kostensenkend wirken kann". Mit dem "Solarpaket 1" sollen bestehende Regelungen klarer und gerechter gefasst sowie Bürokratie abgebaut werden.
Zudem strebt die Bundesregierung an, dass die Hälfte der neuen Solaranlagen in den kommenden Jahren auf Dächern und die andere Hälfte auf Freiflächen gebaut werden. Durch den beschleunigten Ausbau der Solarenergie und die Förderung von Technologieentwicklungen soll Deutschland seine Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien schneller erreichen und einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.
Zu den geplanten Maßnahmen gehört der verstärkte Ausbau von Freiflächenanlagen, um größere Solaranlagen zu errichten. Zudem soll der Einbau von Photovoltaik auf Dächern erleichtert werden, indem beispielsweise neue Vergütungsformen und unentgeltliche Abnahmemöglichkeiten eingeführt werden. Auch die Installation von Solarmodulen auf Balkonen, sogenannten Balkonkraftwerken, soll künftig vereinfacht werden. Statt einer Meldung beim Netzbetreiber soll nur noch eine Meldung bei der Bundesnetzagentur erforderlich sein.
Ein weiteres Ziel des Gesetzes ist die Vereinfachung von Mieterstrom und gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung. Gebäude sollen bürokratiearm mit Solarstrom beliefert werden können. Dazu sollen Grundstückseigentümer künftig verpflichtet sein, Leitungen und Einrichtungen für den Anschluss von Solaranlagen zu dulden. Zudem sollen die Strafen bei technischen Defekten verringert werden, um den Ersatz alter Anlagen durch neue und leistungsfähigere (Repowering) zu ermöglichen.
Das "Solarpaket 1" zielt auch darauf ab, die Akzeptanz für Solarenergie zu stärken und die Verzahnung von Energie- und Steuerrecht sicherzustellen. Die Lieferketten sollen gesichert und eine wettbewerbsfähige, europäische Produktion von Solaranlagen gefördert werden. Gleichzeitig sollen Fachkräfte im Bereich der Solarenergie gesichert und die Technologieentwicklung vorangetrieben werden. Laut Habecks Sprecherin ist das Ziel, bis 2030 eine installierte Fotovoltaik-Leistung von 215 Gigawatt zu erreichen. Der jährliche Ausbau müsse dafür von derzeit rund 7 Gigawatt auf 22 Gigawatt verdreifacht werden.
Der Gesetzentwurf betont, dass der beschleunigte Solarausbau keine grundlegende Erhöhung der Haushaltsausgaben mit sich bringt. Es sind sowohl kostensteigernde als auch kostensenkende Maßnahmen vorgesehen. Insgesamt wird erwartet, dass das Gesetz "leicht kostensenkend wirken kann". Mit dem "Solarpaket 1" sollen bestehende Regelungen klarer und gerechter gefasst sowie Bürokratie abgebaut werden.
Zudem strebt die Bundesregierung an, dass die Hälfte der neuen Solaranlagen in den kommenden Jahren auf Dächern und die andere Hälfte auf Freiflächen gebaut werden. Durch den beschleunigten Ausbau der Solarenergie und die Förderung von Technologieentwicklungen soll Deutschland seine Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien schneller erreichen und einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.
Weitere Nachrichten über Strom
![](http://www.check24.de/files/p/2020/0/8/a/15865-stecker-e-auto_fotolia_30103753_xs-20.2.2014.jpg)
23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.
![](http://www.check24.de/files/p/2022/8/9/9/17841-strompreis-erhoehung.jpg)
09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.
![](http://www.check24.de/files/p/2017/0/7/7/11119-hochspannungsleitungen.jpg)
08.01.2025 | Netzentgelte
Stromnetzentgelte sinken in zehn Bundesländern ab 2025
Ab Januar 2025 profitieren viele Haushalte von niedrigeren Netzentgelten, besonders in Nord- und Ostdeutschland.
![](http://www.check24.de/files/p/2024/2/0/1/20123-strompreise-dunkelflaute.jpg)
17.12.2024 | Strompreise
Strompreise: Rekordwerte durch Dunkelflaute und hohe Importkosten
Die Strompreise in Deutschland erreichen mit 936 Euro pro Megawattstunde einen Rekordwert, bedingt durch die Dunkelflaute und hohe Importe aus Ländern wie Frankreich und Polen. Diese extreme Preiserhöhung belastet nicht nur die CO2-Bilanz, sondern führt auch zu Problemen für die Industrie und Verbraucher mit variablen Stromtarifen.
![](http://www.check24.de/files/p/2023/7/b/a/18358-strompreis-im-minus.jpg)
04.12.2024 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im Dezember
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gestiegen im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 889 Euro im Jahr.