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Strompreise 2023 Stromkosten erneut gestiegen

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Sowohl die Börsenstrompreise als auch die Verbraucherpreise für Strom zogen im Dezember erneut an. Die seit Januar geltende Strompreisbremse sorgt für Entlastungen. Nimmt man einen aktuellen durchschnittlichen Strompreis von 46,7 Cent je Kilowattstunde an, wird eine Familie (5.000 kWh) im Jahr um 268 Euro entlastet.

Stromkosten erneut gestiegen
Das maximale Sparpotenzial wird durch einen Anbieterwechsel erreicht.
Der Börsenstrompreis ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat wieder gestiegen, auch wenn der Preis vor dem Jahreswechsel tageweise deutlich zurückgegangen ist. Im Dezember kostete eine Megawattstunde 244 Euro, im November 174 Euro – plus 40 Prozent zum Vormonat. Auch die Verbraucherpreise für Strom lagen mit im Schnitt 2.334 Euro 37 Prozent über dem Vorjahresmonat.
Nach den Preiserhöhungen der letzten Monate gibt es auch im Januar 668 Fälle von Preiserhöhungen in der Stromgrundversorgung. Betroffen davon sind rund 7,6 Millionen Haushalte. Die Erhöhungen betragen im Schnitt 60,2 Prozent im Vergleich zum 30. September. Das entspricht Mehrkosten von durchschnittlich 958 Euro bei einem Verbrauch von 5.000 kWh (vierköpfige Familie). Um die Erhöhungen abzufedern, greift ab Januar die Strompreisbremse. Der Strompreis wird rückwirkend zum Januar für ein Grundkontingent in Höhe von 80 Prozent der Jahresverbrauchsprognose auf 40 Cent je Kilowattstunde gedeckelt. Nimmt man einen aktuellen durchschnittlichen Strompreis von 46,7 Cent je Kilowattstunde an, wird eine Familie (5.000 kWh) im Jahr um 268 Euro entlastet – ein Single mit einem Verbrauch von 1.500 kWh um 80 Euro. Das maximale Sparpotenzial können Verbraucher durch den Wechsel in einen günstigen Tarif erreichen. Aktuell gibt es je nach Region wieder Angebote, die deutlich günstiger sind als die örtliche Grundversorgung.