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Strompreise Verbraucher auf dem Land zahlen mehr für Strom
| jha
In ländlichen Regionen kostet Strom durchschnittlich zwei Prozent mehr als in Städten. Ein Musterhaushalt in Mecklenburg-Vorpommern zahlt auf dem Land 121 Euro mehr als in der Stadt.
Strom ist auf dem Land teurer als in der Stadt.
Strom ist in ländlichen Gebieten teurer als in den Städten. Die größte Preisdifferenz gibt es in Mecklenburg-Vorpommern. Hier zahlen Verbraucher für 4.250 Kilowattstunden Strom in der Stadt im Schnitt 1.265 Euro. Auf dem Land werden für die gleiche Menge Strom 1.386 Euro fällig – ein Plus von 121 Euro bzw. zehn Prozent. Auch im Saarland und in Schleswig-Holstein ist das Stadt-Land-Gefälle besonders groß. Über alle Bundesländer hinweg ist Strom in ländlichen Regionen etwa zwei Prozent teurer als in Städten. Lediglich in Rheinland-Pfalz und in Hessen ist das Verhältnis umgekehrt. Hier kostet Strom auf dem Land im durchschnittlich etwas weniger als in der Stadt. Ein möglicher Grund für die Preisunterschiede sind die Netznutzungsentgelte. Diese werden erhoben, um Betrieb, Ausbau und Instandhaltung der Stromnetze zu finanzieren und machen etwa ein Viertel des Strompreises aus.
"Der Strompreis ist auf dem Land häufig höher als in der Stadt, weil die Netznutzungsentgelte aufgrund der geringeren Einwohnerdichte auf weniger Personen verteilt werden. Außerdem werden Investitionen in die Energiewende vor allem auf dem Land getätigt. Die Kosten dafür legen die Betreiber des örtlichen Verteilernetzes anteilig auf die Stromkund*innen um."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
"Der Strompreis ist auf dem Land häufig höher als in der Stadt, weil die Netznutzungsentgelte aufgrund der geringeren Einwohnerdichte auf weniger Personen verteilt werden. Außerdem werden Investitionen in die Energiewende vor allem auf dem Land getätigt. Die Kosten dafür legen die Betreiber des örtlichen Verteilernetzes anteilig auf die Stromkund*innen um."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
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