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Strompreise Strompreise: Was steht in den Wahlprogrammen der Parteien?
| jro
In Deutschland sind die Strompreise für Privathaushalte europaweit mit am höchsten. Der Strompreis für Verbraucher*innen hat zudem ein neues Allzeithoch erreicht. Ein Musterhaushalt in Deutschland mit einem Verbrauch von 5.000 kWh zahlt aktuell im Schnitt 1.529 Euro jährlich für Strom. Angesicht der steigenden Strompreise ist es interessant zu wissen, was die drei großen Parteien zum Thema Strompreisentwicklung und Energiewende in ihren Wahlprogrammen stehen haben.
Was für Pläne haben die verschiedenen Parteien bezüglich der Energieversorung in Deutschland?
Die Grünen setzen auf erneuerbare Energien statt auf Kohle, Öl und fossiles Gas. Das Energiesystem der Zukunft soll auf Sonnen- und Windenergie basieren. Allein dadurch soll Strom langfristig gesehen günstiger werden, da Sonne und Wind nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehen und durch einen steigenden Anteil der Erneuerbaren im Angebot würde der Börsenstrompreis spürbar sinken. Die Einnahmen aus dem nationalen CO2-Preis sollen vollständig in Form eines Energiegeldes an alle Bürger*innen zurückgegeben werden. Dies soll über niedrigere Strompreise, über die Senkung der EEG-Umlage sowie die Auszahlung einer Pauschale erreicht werden. Die Bestandteile des Strompreises – Steuern, Abgaben und Umlagen – müssen dafür reformiert werden.
Die CDU ist ebenfalls der Ansicht, dass Energie bezahlbar sein muss und sie will daher die Einnahmen aus dem Emissionshandel in vollem Umfang an die Menschen und Unternehmen zurückgeben. Dafür soll zuerst die EEG-Umlage abgeschafft werden. Es soll ebenfalls der Ausbau der Photovoltaik sowie der Windenergie gefördert werden. Mit Blick auf die Wettbewerbssituation der Industrie braucht Deutschland in den Augen der CDU einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis.
Die SPD will auch die Umlage auf den Strompreis, die alle für den Ausbau der erneuerbaren Energien derzeit noch zahlen, abschaffen. Sie nennt dafür auch ein konkretes Datum: Bis 2025 soll es die EEG-Umlage nicht mehr geben. Stattdessen wird der Ausbau aus dem Bundeshaushalt finanziert, wodurch die Strompreise deutlich sinken. Wenn es nach der SPD geht, sollen Vermieter*innen den neu eingeführte CO2-Preis in Zukunft tragen, da nur sie in der Lage sind in klimafreundliche Technologien zu investieren.
Die CDU ist ebenfalls der Ansicht, dass Energie bezahlbar sein muss und sie will daher die Einnahmen aus dem Emissionshandel in vollem Umfang an die Menschen und Unternehmen zurückgeben. Dafür soll zuerst die EEG-Umlage abgeschafft werden. Es soll ebenfalls der Ausbau der Photovoltaik sowie der Windenergie gefördert werden. Mit Blick auf die Wettbewerbssituation der Industrie braucht Deutschland in den Augen der CDU einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis.
Die SPD will auch die Umlage auf den Strompreis, die alle für den Ausbau der erneuerbaren Energien derzeit noch zahlen, abschaffen. Sie nennt dafür auch ein konkretes Datum: Bis 2025 soll es die EEG-Umlage nicht mehr geben. Stattdessen wird der Ausbau aus dem Bundeshaushalt finanziert, wodurch die Strompreise deutlich sinken. Wenn es nach der SPD geht, sollen Vermieter*innen den neu eingeführte CO2-Preis in Zukunft tragen, da nur sie in der Lage sind in klimafreundliche Technologien zu investieren.
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