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Dunkelflaute Dunkelflauten bremsen Ökostromproduktion - gleichzeitig neuer Rekordwert
| jro
Die aktuelle Dunkelflaute, eine Phase mit wenig Wind und Sonne, sorgt in Deutschland für temporäre Engpässe bei der Produktion von Ökostrom. Gleichzeitig führen die wetterbedingten Engpässe zu einem Anstieg der Strompreise, da die Nachfrage nach Ersatzstrom aus fossilen Kraftwerken steigt.
Trotz der aktuellen Dunkelflauten erzielt der Anteil von Ökostrom für 2024 in Deutschland einen neuen Rekordwert.
Diese Entwicklung hat katastrophale Auswirkungen auf die ansässige Industrie, die aufgrund hoher Energiekosten zunehmend unter Druck steht. Besonders energieintensive Unternehmen wie die Chemie- und Stahlindustrie sehen sich mit stark gestiegenen Produktionskosten konfrontiert, was in einigen Fällen zu temporären Produktionsstopps oder der Verlagerung von Produktionsprozessen ins Ausland führen könnte.
Trotz dieser Herausforderungen hat der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung einen neuen Rekordwert erreicht. Die ersten Hochrechnungen des Umweltbundesamts (UBA) haben ergeben, dass etwa 285 Terawattstunden des Stroms 2024 aus erneuerbaren Quellen stammt. Allen voran Wind- und Solarenergie, die gemeinsam mehr als drei Viertel der Ökostrom Produktion ausmachen. Die Dunkelflauten führen zwar dazu, dass die Stromproduktion aus Wind- und Solarenergie zeitweise stark sinkt, aber die insgesamt gestiegene Kapazität erneuerbarer Energien hat es ermöglicht, den Ökostromanteil hochzuhalten. In Zeiten mit wenig Wind und Sonne muss die Lücke aber häufig durch Speichertechnologien, die Energiebereitstellung von Gaskraftwerken und den Import von Strom aus Nachbarländern geschlossen werden.
Trotz dieser Herausforderungen hat der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung einen neuen Rekordwert erreicht. Die ersten Hochrechnungen des Umweltbundesamts (UBA) haben ergeben, dass etwa 285 Terawattstunden des Stroms 2024 aus erneuerbaren Quellen stammt. Allen voran Wind- und Solarenergie, die gemeinsam mehr als drei Viertel der Ökostrom Produktion ausmachen. Die Dunkelflauten führen zwar dazu, dass die Stromproduktion aus Wind- und Solarenergie zeitweise stark sinkt, aber die insgesamt gestiegene Kapazität erneuerbarer Energien hat es ermöglicht, den Ökostromanteil hochzuhalten. In Zeiten mit wenig Wind und Sonne muss die Lücke aber häufig durch Speichertechnologien, die Energiebereitstellung von Gaskraftwerken und den Import von Strom aus Nachbarländern geschlossen werden.
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