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Ökostrom Ausbau der Stromnetze zu langsam

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Der Ausbau des deutschen Stromnetzes kommt 2021 nur schleppend voran. Für die Energiewende werden dringend mehr Stromleitungen benötigt. Nur so kann der im Norden produzierte Ökostrom nach Süddeutschland transportiert werden.

Ausbau der Stromnetze zu langsam
Um Ökostrom aus Norddeutschland nach Süden zu transportieren, werden neue Leitungen benötigt.
In diesem Jahr wurden bisher deutlich weniger neue Stromleitungen verlegt als im Vorjahr. So wurden 2021 nur rund ein Drittel so viele Leitungen gebaut wie im Vorjahreszeitraum. Die neu gelegten Leitungen des Stromnetzes belaufen sich 2021 auf 120 Kilometer. Im Jahr 2020 wurden das deutsche Stromnetz um insgesamt 341 Kilometer erweitert. Der Stromnetz-Ausbau gilt als ein grundlegender Baustein auf dem Weg zur Energiewende. Nur mit einem gut verdichteten Stromnetz kann dezentral produzierter Ökostrom an den vielen Einspeisepunkten weitergeleitet werden. Zudem ist der Transportweg von Nord nach Süd immer noch lückenhaft. So wird der Transport von Ökostrom aus norddeutschen Windrädern nach Süddeutschland nach wie vor erschwert. Deutschland liegt mit dem Netzausbau hinter dem Plan der Bundesnetzagentur. Laut Bundesnetzagentur fehlen noch rund 12.234 Kilometer, um die Energiewende zu schaffen. Grund für den schleppenden Ausbau sind langwierige Genehmigungsverfahren sowie Bürgerproteste gegen geplante Leitungen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage an Ökostrom, da immer mehr Unternehmen möglichst schnell klimaneutral werden wollen.