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Ökostrom Ökostrom-Produzenten befürchten Belastungen

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Die geplante Übergewinn-Steuer stellt Ökostrom-Produzenten vor große Herausforderungen. Sie befürchten große finanzielle Belastungen und das Abbremsen des Ökostrom-Ausbaus.

Ökostrom-Produzenten befürchten Belastungen
Ökostrom-Produzenten wären am meisten von der Übergewinn-Steuer betroffen.
Ökostrom-Erzeuger appellieren an die Politik, dass die geplante Abschöpfung hoher Gewinne nur eine kurzfristige Maßnahme gegen die Energiepreissteigerung sein sollte. Hintergrund ist das so genannte Merit-Order-Prinzip am europäischen Strommarkt. Demnach bestimmt die teuerste Erzeugungsart den Strompreis an der Börse. Aktuell ist Gas die teuerste Art Strom zu erzeugen. Entsprechend der hohen Gaspreise sind auch die Börsenstrompreise gestiegen. Mit diesem Preisbildungssystem werden alle Ökostrom-Produzenten belohnt, da sie Strom günstiger als zum Marktpreis bereitstellen können. Die niedrigsten Produktionskosten haben aktuell Hersteller von Wind- und Sonnenenergie. Durch die geplante Abschöpfung hoher Gewinne werden die Ökostrom-Produzenten gezwungen, zu hohe Gewinne wieder abzugeben. Langfristig könnte das der Ökostrom-Branche schaden, deshalb hoffen die Erzeuger, dass der staatliche Eingriff in den Strommarkt nur von kurzer Dauer ist. Die Wichtigkeit von nationalen Ökostrom-Produzenten betont auch Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft: "Entzieht man ihnen den Nährboden und die Planungssicherheit, dann werden sie im Ausland in Solar- und Windparks investieren, nicht aber in Deutschland."