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Top-Zins sinkt
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Das ändert sich beim Tagesgeld im Juli

München, 18.06.2018 | 15:38 | rkr

Nachdem die maltesische Fimbank – und unter den deutschen Banken die HSH Nordbank – erst vor wenigen Monaten die Tabellenführung beim Tagesgeldzins übernommen hat, sinken die Zinsen jetzt wieder. Die aktuell besten Tagesgeldkonten im Vergleich.

Sparerindex 05.18
Steigende Preise drücken die reale Rendite beim Tagesgeld immer tiefer in den negativen Bereich.
Der Top-Zins im Tagesgeldvergleich von CHECK24 sinkt im Juni spürbar. Verantwortlich dafür ist die maltesische Fimbank. Diese hat erst im Mai mit einer Zinserhöhung auf 0,95 die Top-Platzierung bei den Tagesgeldzinsen eingenommen. Jetzt kündigte die Bank eine Zinssenkung auf 0,75 Prozent für den zweiten Juli an. Da das Datum auch dem nächstmöglichen Anlagezeitpunkt entspricht, gilt der neue Zinssatz auch für alle Tagesgeldkonten, die noch in diesem Monat bei der Bank eröffnet werden.

Auch die HSH Nordbank tritt nach Ablauf ihrer Zinsgarantie wieder auf die Bremse: Statt den 0,80 Prozent jährlich, die die Bank ihren Kunden noch bis zum ersten Juli garantiert, gibt es auf neu eröffnete Tagesgeldkonten künftig nur noch 0,74 Prozent. Da der letzte Anlagetermin für diesen Monat bei der HSH Nordbank ebenfalls abgelaufen ist, gilt der neue Zins auch hier für alle neuen Geldanlagen.

Sparerindex auf Rekordtief

Zu den sinkenden Zinsen gesellte sich vergangene Woche noch eine weitere schlechte Nachricht für Sparer. Im Mai sind die Preise in Deutschland so stark gestiegen wie lange nicht mehr. Auch mit den besten aktuell verfügbaren Zinsen verliert das Geld auf dem Tagesgeldkonto damit immer schneller an Wert. Diese Entwicklung bildet der Sparerindex von CHECK24 ab. Der Index zeigt die inflationsbereinigte Rendite für das jeweils bestverzinste Tagesgeldkonto an. Aufgrund der gestiegenen Preise hat der Index im Mai ein neues Rekordtief erreicht.

Und die gute Nachricht? Sucht man beim Tagesgeld aktuell vergebens. Außer vielleicht: Mit den Tagesgeldzinsen geht es weiter auf und ab. Es dürfte sich daher lohnen, auch künftig regelmäßig die Top-Zinsen zu vergleichen. Wer sich mit bis zu 0,75 Prozent Zinsen beim Tagesgeld derzeit nicht abfinden mag, der könnte dafür beim Festgeld fündig werden: Für einjähriges Festgeld liegt der bestmögliche Effektivzins aktuell bei 1,16 Prozent jährlich. Diesen bietet die rumänische Alpha Bank. Für Festgeld mit fünf Jahren Laufzeit bietet die lettische Rietumu Bank sogar 1,82 Prozent effektiv. Darüber hinaus können sich Sparer – abhängig vom Anlagebetrag, der Laufzeit und dem Anbieter – bei Eröffnung ihres Festgeldkontos über CHECK24 attraktive Eröffnungsprämien sichern.

Die besten Tagesgeldangebote im CHECK24 Vergleich

Bank Zins für Neukunden (p.a.) Zins für Bestandskunden (p.a.) Zinsgarantie Zinsgutschrift Anlagebetrag
Fimbank 0,75 % 0,75 % - 2 Mal/Monat bis 100.000 €
HSH Nordbank 0,74 % 0,74 % - 2 Mal/Monat bis 100.000 €
Ferratum Bank 0,60 % 0,60 % 6 Monate jährlich 500 bis 100.000 €
Consorsbank 0,60 % 0,01 % 6 bis 12 Monate vierteljährlich bis 25.000 €

Sie möchten in Sachen Tagesgeld auf dem Laufenden bleiben? Kein Problem. Schicken Sie uns einfach eine formlose E-Mail an sparerindex@check24.de und wir informieren Sie monatlich über alle wichtigen Neuigkeiten in Sachen Tagesgeldzinsen.
 

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