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Junge, gut ausgebildete Sparer setzen auf Tagesgeld

München, 23.09.2013 | 12:00 | fre

Tagesgeld ist bei jungen Sparern die mit großem Abstand beliebteste Geldanlageform: Ganze 77 Prozent verfügen über mindestens ein Tagesgeldkonto. Dies zeigt eine Umfrage der finanzwirtschaftlichen Forschungseinrichtung der FOM Hochschule für Ökonomie und Management in Essen, über die verschiedene Medien berichteten. Aktien folgen mit 49 Prozent abgeschlagen auf Platz zwei. Im Rahmen der Erhebung wurde das Anlageverhalten von 322 jungen, gut ausgebildeten Bankkunden und Berufseinsteigern untersucht.77 Prozent der jungen, gut ausgebildeten Sparer setzen auf Tagesgeld zur Kapitalanlage. 49 Prozent der Befragten legen ihr Geld in Aktien an.

Taschenrechner mit Euromünzen und Kursen: Junge Sparer informieren sich eigenständig über Anlagemöglichkeiten.
Besonders junge Sparer misstrauen Bankberatern und informieren sich lieber eigenständig über Anlagemöglichkeiten.
48 Prozent der Umfrageteilnehmer sorgen mit Riester- und Rürup-Produkten zusätzlich für ihr Alter vor, 44 Prozent zahlen regelmäßig in einen Bausparvertrag ein. Neben Tagesgeld sind auch andere sichere Zinsanlagen bei jungen Sparern sehr beliebt - wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß: 43 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen das klassische Sparbuch zur Kapitalanlage, 25 Prozent setzen auf Festgeld.

Die von der FOM befragten jungen Menschen sind im Schnitt 26 Jahre alt und verfügen über ein durchschnittliches Nettoeinkommen von knapp 1.800 Euro im Monat. In erster Linie befragte das Institut dabei Studenten in berufsbegleitenden Studiengängen. Obwohl die Umfrage in Folge dessen nicht repräsentativ ist, ermöglicht sie gute Einblicke in das Anlageverhalten von jungen, gut ausgebildeten und gutverdienenden Menschen.

Knapp 90 Prozent der Umfrageteilnehmer schätzt das eigene Finanzverständnis zudem als gut ein. Trotz des jungen Alters sparen 25 Prozent der Befragten bereits über 500 Euro im Monat - zusätzlich zur privaten Altersvorsorge. Die Ergebnisse der Befragung zeigen zudem, dass sich immer weniger junge Menschen in einer Bankfiliale beraten lassen. So zweifeln 49 Prozent an der Glaubwürdigkeit der Bankberater und informieren sich lieber über das Internet – im Vorjahr waren es nur 23 Prozent.

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