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Sparerindex sinkt im November − Tagesgeld trotzdem rentabel

München, 18.12.2015 | 16:21 | lsc

Wieder ist der Sparerindex gesunken: Von 1 im September auf 0,95 im Oktober und nun im November gar auf 0,85. Was bedeutet das für Tagesgeld-Sparer?

Mit dem Tagesgeldkonto viele Geldscheine und Münzen zusätzlich zum Ersparten erwirtschaften.
Der Sparerindex ist im November auf 0,85 gesunken. Tagesgeld bleibt dennoch rentabel, flexibel und sicher.
Ein sinkender Sparerindex symbolisiert Sparern, dass der reale Zinsertrag, den sie auf ihr Erspartes am Tagesgeldkonto erhalten, weniger wird. Wie kann das sein? Selbst wenn Banken keine Änderung des Tagesgeldzinses vornehmen, können sich die Renditechancen innerhalb eines Monats verändern. Das hat mit der Inflationsrate zu tun. Sie wird monatlich vom Statistischen Bundesamt (Destatis) errechnet und gibt an, um wie viel Preise in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen oder gefallen sind. Steigt die Teuerungsrate – wie es diesen November der Fall war – so verringert sich die reale Rendite.

Ein Sparerindex von 0,85 ist jedoch kein Grund zur Sorge. Im November 2013 konnte man beispielsweise lediglich 0,2 Prozent Rendite mit Tagesgeld erwirtschaften – und das obwohl der Tagesgeldbestzins mit 1,5 Prozent höher ausfiel als der Tagesgeldbestzins diesen November (1,25 Prozent). Bei diesem Zins handelt es sich um den höchsten Tagesgeldzins im CHECK24-Vergleich im jeweiligen Monat.

Erspartes aufs Tagesgeldkonto zu legen, lohnt sich weiterhin. Das Gegenteil anzunehmen und deshalb das Geld auf dem unverzinsten Girokonto zu horten, wäre unwirtschaftlich. Zumal Tagesgeld mehr Vorteile bietet: Neben Flexibilität – das Ersparte kann mit einer Kündigungsfrist von einem Tag in voller Höhe abgehoben werden – und Sicherheit können Sparer mit dem besten Tagesgeldangebot auch die Inflation ausgleichen und Zinsgewinn erwirtschaften.

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