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Sparerindex
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Tagesgeld verspricht noch immer eine attraktive Rendite

München, 14.04.2016 | 07:50 | fra

Der jüngste Zinsentscheid der EZB und die Folgen bereiten Sparer Sorgen: Wohin mit dem Geld, wenn es doch kaum noch Zinsen gibt? Haben Sparprodukte wie Tagesgeld ausgedient? Gewiss nicht, wie ein Blick auf den Sparerindex beweist.

Sparerindex März 2016
Der Sparerindex zeigt: Tagesgeld ist noch immer lukrativ.
0,95 Prozent reale Rendite aufs Tagesgeld: Was für den einen oder anderen Sparer angesichts des derzeitigen Zinsumfeldes unglaubwürdig erscheinen mag, ist alles andere als unrealistisch.

Den Beleg hierfür liefert der Sparerindex von CHECK24, der monatlich den jeweils höchsten Tagesgeldzins im Vergleich des Verbraucherportals der jährlichen Inflation gegenüberstellt.


Was nach Abzug der Inflation vom Tagesgeldzins übrig bleibt

So stand im März dieses Jahres einem Tagesgeldhöchstzins von 1,25 Prozent, den Neukunden der Audi Bank oder der Volkswagen Bank erhielten, eine Teuerungsrate von 0,3 Prozent gegenüber, wie die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Sparer, die sich für den Abschluss eines neuen Tagesgeldkontos entschieden, konnten unterm Strich also tatsächlich einen realen Ertrag von bis zu 0,95 Prozent erzielen – der niedrigen Inflation sei Dank.

Ganz ohne Eigeninitiative geht es nicht

Dieses Ergebnis verdeutlicht, wie wichtig es für Sparer ist, bei Abschluss eines Tagesgeldkontos auf eine gute Verzinsung zu achten und im Zweifel auch einen Wechsel des Kontos nicht zu scheuen. Während Neukunden auch jetzt noch attraktive Zinsangebote von über einem Prozent geboten werden, können sich Bestandskunden mittlerweile bereits glücklich schätzen, wenn ihr Tagesgeldzins die jährliche Inflation abfedert. Doch selbst bei einer Verzinsung oberhalb dieser 0,3 Prozent lohnt sich der Kontowechsel angesichts der erzielbaren inflationsbereinigten Rendite allemal.

Der Zins allein macht noch kein lukratives Tagesgeldkonto aus

Der Zins mag eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines neuen Tagesgeldkontos sein, ist jedoch gewiss nicht das einzige, immerhin passen die Banken ihre Tagesgeldzinsen auch regelmäßig dem Markt an. So  haben in der jüngsten Vergangenheit zahlreiche Banken mit Zinssenkungen auf den EZB-Entscheid reagiert – bei mancher Bank gibt es inzwischen sogar keinerlei Zinsen aufs Tagesgeld mehr. Umso wichtiger ist es für Kunden, sich eine attraktive Verzinsung für möglichst lange Zeit zu sichern und daher neben dem Zins auch auf die Zinsgarantie zu achten. Nur so können Sparer sich und ihre Ersparnisse vor weiter sinkenden Tagesgeldzinsen absichern.
 

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