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Umfrage zu Tierversicherungen - viele Tierhalter*innen ohne ausreichenden Schutz

CHECK24 hat erstmals eine Umfrage mit Norstat, einem Datenerhebungsunternehmen für Marktforschung in Europa, durchgeführt. In der repräsentativen Umfrage wurden Fragen zu Tierkranken- und Hundehaftpflichtversicherungen ausgewertet.

Wie unterscheidet sich das Versicherungsverhalten zwischen Katzen- und Hundebesitzer*innen? Und welche Trends zeigen sich in den Altersgruppen der Katzen- und Hundebesitzer*innen in Bezug auf die Absicherung ihrer Fellnasen? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Tierkranken- und Hundehaftpflichtversicherungen wurden in einer umfassenden Umfrage von CHECK24 in Zusammenarbeit mit Norstat beleuchtet.

Inhalte der Auswertung

  1. Versicherungsverhalten von Katzen- vs. Hundebesitzer*innen
  2. Versicherungstrends nach Alter
  3. Hundeversicherung mit und ohne Pflicht
  4. Versicherungsbewusstsein
  5. Versicherungskriterien

Versicherungsverhalten von Katzen- vs. Hundebesitzer*innen

Versicherungstrends nach Alter

Aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass der Versicherungsschutz unter Katzen- und Hundebesitzer*innen deutlich variiert. Während ein großer Anteil der Katzenbesitzer*innen (69%) keine Krankenversicherung für seine Tiere abgeschlossen hat, zeigt sich bei den Hundebesitzer*innen ein anderes Bild: Hier haben nur 11% keine Versicherung. Von den 89%, die mindestens eine Versicherung für ihren Hund abgeschlossen haben, hat fast die Hälfte (42%) eine Hundehaftpflichtversicherung. Auch die Kombination aus Hundehaftpflichtversicherung und Krankenvollschutz (18%) oder OP-Schutz (12%) wird relativ häufig gewählt. Dies führt zu der Erkenntnis, dass Hundebesitzer*innen, die eine Hundehaftpflichtversicherung besitzen, auch eher einen Krankenvollschutz abschließen.

Die Daten spiegeln wider, dass Hundebesitzer*innen insgesamt umfassender als Katzenbesitzer*innen versichert sind – dennoch ist auch bei den Hundebesitzer*innen das Potential noch nicht vollkommen ausgeschöpft. Dies ist umso erstaunlicher, da die Hundehaftpflicht in manchen Bundesländern oder bei manchen Hunderassen verpflichtend ist. Im Gegensatz zu Hunden benötigen Katzen keine gesonderte Absicherung über spezielle Haftpflichtversicherung – sie sind bereits in der Privathaftpflicht ihrer Besitzer*innen mitversichert.

Bei Besitzer*innen mit mehreren Hunden ist der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung als einzige Versicherung mit 52% besonders hoch, was die Bedeutung dieser Versicherung in der Gruppe der Hundebesitzer*innen unterstreicht. Es zeigt, dass insbesondere bei Hundebesitzer*innen mit mehreren Tieren ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Absicherung ihrer Lieblinge vorherrscht.

Versicherungstrends nach Alter

Versicherungsabschlüsse von Hundebesitzer*innen nach Altersgruppen

Versicherungstrends nach Alter (Hundebesitzer)

Versicherungsabschlüsse von Katzenbesitzer*innen nach Altersgruppen

Versicherungstrends nach Alter (Katzenbesitzer)

Die Analyse der Versicherungsabschlüsse von Katzen- und Hundebesitzer*innen nach Altersgruppen offenbart weitere interessante Trends. Bei Hundehalter*innen zwischen 18 und 34 Jahren liegt der Fokus deutlich auf der Absicherung durch Hundehaftpflichtversicherungen (32% als einzige Versicherung bzw. 27% als Kombi), wohingegen ein Krankenvollschutz nur zu 15% als einzige Versicherung bzw. 18% als Kombi abgeschlossen wird. Weiterhin hat ein großer Anteil (15%) keine Versicherung für ihren Hund abgeschlossen. Jüngere Katzenhalter*innen wählen hingegen mit ca. 30 % öfter einen Vollschutz für ihre Tiere. In der Altersgruppe von 35 bis 49 Jahren zeigen sich ähnliche Muster – allerdings haben hier die wenigsten keine Hundeversicherung abgeschlossen (9%).

Hundebesitzer*innen ab 50 Jahren tendieren ebenfalls zunehmend zur Hundehaftpflicht (49% als einzige Versicherung bzw. 30% als Kombi), während bei Katzenhalter*innen dieser Altersgruppe der Anteil an Vollschutzversicherungen zurückgeht (14%).

Obwohl der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung bei allen Altersgruppen im Fokus steht, zeigt der direkte Vergleich der Generationen, dass diese Versicherung von älteren Tierhalter*innen häufiger abgeschlossen wird als von jungen Versicherungsnehmern. Gleichzeitig schließen junge Tierhalter*innen häufiger eine umfassende Krankenversicherung als älteren Tierbesitzer*innen.

Hundehaftpflicht mit und ohne Pflicht

Hundehaftpflicht mit und ohne Pflicht

Die Daten zur Verteilung von Hundehaftpflichtversicherungen in Bundesländern mit und ohne Pflicht zur Absicherung zeigen interessante Unterschiede. In Bundesländern mit einer gesetzlichen Verpflichtung zur Hundehaftpflichtversicherung liegt der Anteil der abgeschlossenen Versicherungen bei 77%. Im Vergleich dazu ist der Anteil in Bundesländern ohne Pflicht mit 69% nur minimal geringer.

Dies deutet darauf hin, dass die gesetzliche Regelung zwar einen gewissen Einfluss auf das Versicherungsverhalten der Hundebesitzer*innen hat, jedoch nicht ausschlaggebend ist. In Berlin haben beispielsweise mit 54% die wenigsten Hundebesitzer*innen eine Hundehaftpflicht abgeschlossen – interessanterweise ist sie in diesem Bundesland verpflichtend. In Sachsen-Anhalt hingegen haben sich die meisten Hundebesitzer*innen für eine Hundehaftpflicht entschieden (nahezu 100%) – auch hier gilt eine Pflicht.

Versicherungsbewusstsein

Versicherungsbewusstsein von Tierbesitzern

Eine weitere Frage, die Tierhalter*innen gestellt wurde, war, wie wichtig ihnen eine Katzen- oder Hundeversicherung für ihr Haustier ist. Bei Katzenversicherungen zeigt sich, dass eine beträchtliche Mehrheit der Halter*innen, die eine Katzenversicherung für wichtig erachten, auch eine entsprechende Versicherung abgeschlossen hat (circa 73%). Ähnlich verhält es sich bei der Hundehaftpflicht, bei der etwa 76% der Halter*innen, die eine Versicherung als wichtig betrachten, eine Versicherung haben. 42% der Befragten, die eine Versicherung als wichtig ansehen, haben ihre Fellnase nicht über eine Hundekrankenversicherung abgesichert.

Versicherungskriterien

Versicherungskriterien von Tierbesitzern

Tierhalter*innen setzen bei der Entscheidung für den Abschluss einer Tierkrankenversicherung und einer Hundehaftpflichtversicherung ähnliche Prioritäten. Bei der Tierkrankenversicherung liegt der durchschnittliche Wert für die Wichtigkeit der Tarifbestandteile bei 2,5 auf einer Skala von 1 (sehr wichtig) bis 7 (überhaupt nicht wichtig), während der Preis mit einem Wert von 3,2 als etwas weniger wichtig bewertet wird. Ähnlich ist es bei der Hundehaftpflichtversicherung, bei der die Tarifbestandteile einen Durchschnittswert von 2,3 und der Preis einen Wert von 2,6 aufweisen. Diese Daten deuten darauf hin, dass Tierhalter*innen bei der Auswahl einer Versicherung vor allem Wert auf die Deckungsumfang und die enthaltenen Leistungen legen, während der Preisfaktor zwar wichtig, aber etwas weniger ausschlaggebend ist.

Der Kundenservice spielt bei einer Tierkranken- als auch einer Hundehaftpflichtversicherung eine wichtige Rolle. Weitere Faktoren, wie die Bekanntheit des Versicherers, Tarifbewertungen laut Stiftung Warentest, Kundenbewertungen des Versicherers sowie die digitale Abwicklung werden als weniger wichtig erachtet.

Optimaler Schutz für Ihr Haustier

Ein Haustier kann unerwartet erkranken oder Schaden anrichten. Für solche Fälle ist eine Absicherung durch eine Tierhaftpflicht- oder Tierkrankenversicherung sinnvoll. Bei CHECK24 finden Sie eine Auswahl an Tarifen für Hundehaftpflicht- und Hundekrankenversicherungen. Katzenbesitzer*innen sind im Schadensfall meist über die private Haftpflichtversicherung abgesichert, während eine Katzenkrankenversicherung vor den Kosten für medizinische Behandlungen und Operationen schützt.

 

Informationen zur repräsentativen Datenerhebung:

  • Datenerhebungszeitraum: August 2023
  • Zielgruppe: Haustierbesitzer*innen (Hund und Katze)
  • Stichprobengröße: 1003 Befragte