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Zum Tag der Verkehrssicherheit: Die meisten Schulwegunfälle passieren mit dem Fahrrad

München, 16.6.2016 | 15:00 | kro

Die meisten Schulwegunfälle im Straßenverkehr ereignen sich mit dem Fahrrad. Darauf weisen Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zum Tag der Verkehrssicherheit am 18. Juni hin.
 

Fahrradreifen KindMit dem Fahrrad passieren die meisten Schulwegunfälle.
Laut den Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gab es im Jahr 2014 rund 55.000 Schulwegunfälle im Straßenverkehr. Rund die Hälfte davon (27.389) waren Unfälle mit dem Rad. Erst mit einigem Abstand folgten Pkw-Fahrten (9.679 Schulwegunfälle), zu Fuß (5.082), Fahrten mit einem motorisierten Zweirad (4.899), Schulbus (2.165) oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln (1.597).

„Wenn man bedenkt, dass laut Erhebungen nur rund einer von sieben Versicherten den Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegt, ist die Zahl der Radunfälle bedenklich“, sagt DGUV-Geschäftsführer Walter Eichendorf. Zwar endeten nur wenige Schulwegunfälle tödlich oder mit einer bleibenden Behinderung, aber eine ärztliche Behandlung habe jeder dieser Unfälle nach sich gezogen.

Vor diesem Hintergrund appelliert Eichendorf an Eltern, das Fahrrad zusammen mit ihren Kindern auf Verkehrstüchtigkeit zu prüfen und stets einen Helm zu tragen. Zudem sollten sie auch gemeinsam den Schulweg einüben und über Risiken sprechen. „Dazu gehört auch der Hinweis, Smartphone und Musikkopfhörer beim Fahren nicht zu benutzen“, so Eichendorf weiter. Außerdem sei es ratsam, Kinder den Schulweg mit dem Fahrrad erst nach Abschluss der Fahrradprüfung in der vierten Klasse allein zurücklegen zu lassen.
 
 

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