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SMS-Schreiben am Steuer erhöht auch mit Spracherkennungs-App die Unfallgefahr

München, 31.3.2015 | 14:29 | kro

Durch das Lesen und Schreiben von Kurznachrichten am Steuer wird die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr stark gemindert, wodurch sich die Unfallgefahr erhöht. Die Unfallgefahr ist dabei fast genauso groß, wenn der Fahrer zum Verfassen der SMS eine Spracherkennungs-App verwendet. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Untersuchung des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
 

Mann mit Handy am SteuerDie DGUV rät dazu, generell auf die Handynutzung am Steuer zu verzichten.
Laut einer Mitteilung des Verbands fuhren die Studienteilnehmer in einer Fahrsimulation bei einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km/h. Dabei sollten sie auf bestimmte Hinweise hin die Spur wechseln. In einem zweiten Versuchsabschnitt erhielten die Versuchspersonen nacheinander zwei Zusatzaufgaben: Zunächst sollten sie SMS auf ihrem eigenen Handy lesen und manuelle Antworten eintippen. Im Anschluss sollten sie dieselbe Aufgabe mithilfe einer Spracherkennungs-App durchführen. 

Bei allen Versuchspersonen wurde die Fahrleistung durch die Zusatzaufgaben deutlich schlechter, so Studienleiterin Hiltraut Paridon. Dabei stelle das eigenhändige Tippen von Nachrichten die größte Ablenkung dar – die gemessene Spurabweichung vergrößere sich um mehr als das Doppelte. Die Ablenkung durch eine Spracherkennungs-App sei zwar geringer, aber verstärke ebenfalls die Spurabweichung. Damit würde im realen Straßenverkehr die Gefahr steigen, auf den Bürgersteig oder die Gegenfahrbahn zu geraten und so einen Unfall zu verursachen.

Laut der Straßenverkehrsordnung darf ein Fahrzeugführer während der Fahrt generell kein Handy benutzen, wenn es dazu aufgenommen oder gehalten werden muss. Da der Fahrer jedoch auch bei einer Sprachsteuerung abgelenkt werde, empfiehlt die DGUV, während des Autofahrens generell auf die Handynutzung zu verzichten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 54 Männer und Frauen zwischen 24 und 65 Jahren teil.
 

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