Mehrheit der Deutschen hatte bereits einen Unfall im Haushalt

Rund 70 Prozent der Deutschen haben sich bereits mindestens einmal bei einem Unfall im eigenen Haushalt verletzt. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage hervor, die das Marktforschungsinstitut Innofact AG im Auftrag von ImmobilienScout24 durchgeführt hat. Demnach verletzen sich etwa 70 Prozent der Befragten in den eigenen vier Wänden am häufigsten an Messern oder Glasscherben.
 

Fast zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) haben sich zudem schon einmal im Haushalt verbrannt. Weitere Gefahrenherde sind der Umfrage zufolge Tischkanten und Türen – über die Hälfte der Studienteilnehmer ist zu Hause schon einmal damit zusammengestoßen. Des Weiteren hat sich jeder Dritte in Haus oder Wohnung schon einmal die Finger eingeklemmt oder ist auf der Treppe gestürzt.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Drei Viertel der Deutschen versuchen sich vor Unfällen im Haushalt zu schützen. Dazu hat fast jeder Zweite in den eigenen vier Wänden einen Rauchmelder installiert. Jeder Dritte hat an kritischen Stellen, wie etwa in der Badewanne, rutschfeste Unterlagen ausgelegt.

Zudem überprüfen die Deutschen regelmäßig Kabel und elektrische Geräte (30 Prozent der Nennungen), stellen einen Feuerlöscher bereit (24 Prozent) oder kleben Teppichränder fest, um nicht darüber zu stolpern (20 Prozent). Zusätzlich überprüft jeder Fünfte regelmäßig seine Hausapotheke, um etwaige Verletzungen schnell versorgen zu können.