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Unfälle Fahrrad: Immer mehr Radunfälle ohne Fremdeinwirkung

München, 16.12.2024 | 11:48 | mst

Immer mehr Radfahrer verunfallen, ohne dass Dritte beteiligt sind. Das liegt auch daran, dass immer mehr Ältere auf das Fahrrad steigen. Besonders im Winter passieren viele Unfälle.

Radfahrer auf schneeglattem Radweg im WinterBesonders im Winter auf glatten Straßen ist das Unfallrisiko für Radler hoch.
Bei jedem dritten tödlichen Fahrradunfall in Deutschland sind keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt. Auch bei fast jedem zweiten Radunfall mit einem Schwerverletzten lag im Jahr 2023 keine Fremdeinwirkung vor. Das zeigen aktuelle Zahlen der Unfallforschung der Versicherer (UDV) im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.
 
„Rad-Alleinunfälle haben sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt, dabei ist die Dunkelziffer hoch“, sagte die UDV-Leiterin Kirstin Zeidler. Der Grund dafür: Radfahren wird laut UDV immer populärer, zunehmend auch bei Älteren.
 
War damals noch jeder siebte verunfallte Radfahrer älter als 66 Jahre, ist es mittlerweile bereits jeder fünfte. Senioren reagieren langsamer, verlieren schneller das Gleichgewicht und sind verletzlicher als jüngere Radfahrer.
 
Insgesamt verletzten sich 2023 bei knapp 27.400 Radunfällen ohne weitere Beteiligte rund 6.400 Radfahrer schwer und 147 tödlich. Schwerere Folgen haben jedoch in aller Regel Kollisionen zwischen einem Radfahrer und Pkw: Hier kam es zu 5.112 Schwerverletzten sowie 178 Toten.

Rund jeder dritte Alleinunfall wegen mangelhafter Infrastruktur

Rund jeder dritte Alleinunfall geht nach Angaben der Polizei auf eine mangelhafte Infrastruktur für Fahrräder zurück – etwa Bordsteinkanten oder Straßenbahnschienen. Die meisten Stürze passieren im Winter zwischen Dezember und Februar auf glatten Straßen .
 
Laut Polizei fuhr fast jeder dritte Alleinverunfallte zu schnell. Starkes Bremsen und Unaufmerksamkeit sind weitere häufige Unfallursachen.
 
Über alle Altersgruppen hinweg kommt es mit Pedelecs, die über einen Akku verfügen, häufiger zu schweren Verletzungen. „Pedelecs sind zwar per se nicht gefährlicher als klassische Räder. Sie sind aber schwerer, beschleunigen stärker und daher nicht ganz leicht zu handhaben“, erklärte Zeidler.
 
Die Kommunen sind laut UDV in der Pflicht, für gut befahrbare Radwege zu sorgen und diese von Laub und Schnee zu befreien. Radfahrer sollten zudem in der kalten Jahreszeit besonders vorsichtig und aufmerksam fahren, auf Licht am Rad achten und einen Helm tragen. Der Helm verringere nämlich nachweislich lebensbedrohliche Kopfverletzungen.
 
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