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Unfallforschung: Weniger schwere Unfälle durch Polizei-Fahrradstaffel

München, 9.11.2017 | 15:06 | kro

Der Einsatz der Polizei-Fahrradstaffel in Berlin hat die Verkehrssicherheit in der Hauptstadt erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag vorgestellte Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV).

Straßenverkehr in LuftaufnahmeDer Einsatz einer Polizei-Fahrradstaffel erhöht die Verkehrssicherheit.
Demnach ist die Zahl der Unfälle während der dreijährigen Projektlaufzeit des Fahrradstaffel-Einsatzes in Berlin-Mitte und Neukölln zwar nicht gesunken. Jedoch sind schwere Unfälle mit Radfahrern um fast die Hälfte zurückgegangen.

Sichtbare Erfolge zeigten sich auch an früheren Unfallschwerpunkten, an denen die Fahrradstaffel der Polizei auch besonders häufig im Einsatz war. Insgesamt wurden rund 8.000 Fahrradunfälle analysiert. "Die Staffel hat sich in drei Jahren bewährt und für mehr regelgerechtes Verhalten, sowohl von Autofahrern als auch von Radfahrern gesorgt", so UDV-Leiter Siegfried Brockmann.

Zudem hat die Berliner Fahrradstaffel im untersuchten Zeitraum rund 54.000 Ordnungswidrigkeiten aufgenommen, wobei diese von Jahr zu Jahr abnahmen. Die häufigsten Vergehen von Radfahrern waren Rotlichtverstöße, während Autofahrer oft Fehler beim Parken und Halten machten.

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