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Unfallstatistik 2016: Rückläufige Zahlen bei tödlichen Arbeitsunfällen

München, 6.4.2017 | 09:53 | che

Im Jahr 2016 wurden weniger tödliche Arbeitsunfälle gemeldet als 2015. Insgesamt verloren 424 Versicherte in der Arbeit oder auf dem Weg zur Arbeit ihr Leben. Damit sind Arbeits- und Wegeunfälle selten wie nie. Das meldete die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am Mittwoch in Berlin.

Ein Bauarbeiter erleidet einen Arbeitsunfall.Die Zahl der tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle ist 2016 zurückgegangen.
Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle leicht von 866.056 auf 876.579 an. Auch ereigneten sich rund drei Prozent mehr Wegeunfälle als 2015. Die Anzahl der Versicherten, die erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls erhielten, sank dagegen von 19.269 auf 18.824.

DGUV-Geschäftsführer Joachim Breuer begrüßt den Rückgang, mahnt aber auch, dass die Bemühungen um die Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz nicht abreißen dürften: „Auch wenn der Trend rückläufiger Zahlen sich bei den tödlichen Unfällen fortsetzt – jeder dieser Unfälle ist einer zu viel.“

Anhand der vorläufigen Statistik lassen sich noch keine Aussagen über das generelle Unfallrisiko am Arbeitsplatz treffen. Erst, wenn im Sommer die Veränderungen am Arbeitsmarkt mit einkalkuliert werden, kann die Zahl der Arbeitsunfälle pro 1.000 Vollarbeiter ermittelt und veröffentlicht werden.

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