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Unfallversicherung: Zahl der Berufskrankheiten wegen Corona steigt

München, 25.3.2021 | 12:01 | mst

Bei der gesetzlichen Unfallversicherung steigt die Zahl der durch eine Corona-Infektion ausgelösten Berufskrankheiten. Im Januar und Februar 2021 haben solche Verdachtsanzeigen deutlich zugelegt. Dabei ist eine Anerkennung als Berufskrankheit nur in wenigen Branchen möglich.
 

Wissenschaftlerin mit Pipette in einem LaborFür Beschäftigte im Labor kann eine Covid-19-Erkrankung als Berufskrankheit anerkannt werden.
Bei der gesetzlichen Unfallversicherung häufen sich seit Jahresbeginn die Krankheits- und Unfallmeldungen, die auf Covid-19 zurückgehen. Das geht aus einer aktuellen Sondererhebung hervor, welche die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am Mittwoch veröffentlicht hat.
 
Demnach gingen im Januar und Februar bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen insgesamt 47.578 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit ein, die durch eine Covid-19-Erkrankung ausgelöst wurde. Im gesamten letzten Jahr waren es nur 30.329 Anzeigen gewesen.
 
Seit Beginn der Pandemie bis Ende Februar 2021 waren bereits 49.295 solcher Anzeigen entschieden. In 42.753 Fällen erkannte die gesetzliche Unfallversicherung eine Berufskrankheit an.
 
„Die Entwicklung spiegelt die ungeheure Wucht, mit der diese Pandemie unser Land aktuell trifft“, sagte Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. Umso wichtiger sei es, dass man schnelle Fortschritte beim Impfen mache.

Anerkennung als Berufskrankheit nur in bestimmten Branchen möglich

Die Anerkennung einer Covid-19-Erkrankung als Berufskrankheit ist derzeit fast nur für Beschäftigte im Gesundheitswesen, in der Wohlfahrtspflege und in Laboratorien möglich. Andere Erwerbstätige müssen ein Infektionsrisiko aufweisen, das mit diesen Berufen vergleichbar ist – etwa Erzieher in Kindertagesstätten.

Arbeits- und Schulunfälle nach Covid-19

In bestimmten Fällen kann die Erkrankung nach einer Corona-Infektion auch als Arbeits- oder Schulunfall anerkannt werden.
 
In den ersten beiden Monaten dieses Jahres gingen bei der gesetzlichen Unfallversicherung 2.710 solcher Arbeitsunfallmeldungen ein, 799 davon wurden als Versicherungsfall anerkannt. Im gesamten Jahr 2020 lag die Zahl der Meldungen bei 12.223, in 4.247 Fällen gab es eine Anerkennung.

Bei der Schülerunfallversicherung wurden im Januar und Februar 73 Anzeigen eines Schulunfalls nach einer Erkrankung an Covid-19 gemeldet, 41 wurden anerkannt. 2020 gab es insgesamt 167 Anzeigen und 61 Anerkennungen.

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