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05.02.2024 | München | Energie, Gas, Heizöl

Aktuelle Heizperiode: Heizbedarf und Heizkosten deutlich niedriger als im vergangenen Jahr

  • Heizbedarf um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken
  • Jede*r Zweite möchte in diesem Winter Heizkosten sparen


 
Der Herbst und der Winter waren bis jetzt besonders mild. Das zeigt sich auch im Heizbedarf – dieser ist in der aktuellen Heizperiode deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Heizkosten sind stark gesunken.

CHECK24 hat den Heizbedarf und die Heizkosten der aktuellen Heizperiode mit den Vorjahren verglichen. Als Grundlage dienen die heute vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlichten Gradtagzahlen für Januar 2024, sowie die Gradtagzahlen für September bis Januar in den Jahren 2011 bis 2023.


Heizbedarf:

– In der aktuellen Heizperiode von September 2023 bis Januar 2024 ist der Heizbedarf im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Aufgrund der vergleichsweise hohen Außentemperaturen mussten Verbraucher*innen in Deutschland etwa fünf Prozent weniger Energie fürs Heizen aufbringen als im ebenfalls milden Vergleichszeitraum (September 2022 bis Januar 2023).

– Obwohl in diesem Winter weniger Energie für das Heizen aufgebracht werden muss, möchten viele Verbraucher*innen zusätzlich beim Heizen sparen. Eine von CHECK24 in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zeigt, dass über die Hälfte der Befragten in diesem Winter beim Heizen sparen wollen.1

Gaskosten:

– Ein Musterhaushalt, der sein Haus mit Gas heizt, hatte in der aktuellen Heizperiode Kosten von durchschnittlich 1.107 Euro. Das sind 26 Prozent weniger als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr mussten Verbraucher*innen noch im Schnitt 1.494 Euro für Gas aufwenden.

Seit Beginn dieser Heizperiode wurden 560 Fälle von Gaspreissenkungen in der Grundversorgung angekündigt bzw. vollzogen. Davon sind rund fünf Millionen Haushalte betroffen. Trotz dieser Preissenkungen liegen noch rund 62 Prozent der Grundversorgungstarife bei Gas über einem Arbeitspreis von zwölf Cent pro Kilowattstunde (Gaspreisbremse). Bei alternativen Anbietern liegen bereits fast 100 Prozent der Tarife unter zwölf Cent je Kilowattstunde.

Heizölkosten:

– Haushalte mit einer Ölheizung hatten in der aktuellen Heizperiode (September 2023 bis Januar 2024) Kosten von durchschnittlich 1.076 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Kosten für Heizöl um 22 Prozent. Im Vergleichszeitraum wurden für Heizöl im Schnitt noch 1.377 Euro fällig.

„Zwar müssen Verbraucher*innen in diesem Winter weniger fürs Heizen ausgeben als im Vorjahr, trotzdem sind die Preise für Gas und Heizöl weiterhin hoch“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Die ersten Monate der Heizperiode waren von milden Temperaturen geprägt. Das sollte Verbraucher*innen nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit sinkenden Temperaturen sehr hohe Heizkosten drohen. Nur der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter sorgt für echte finanzielle Entlastung.“

Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011

Heizkosten: ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH

1Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.039 Personen zwischen dem 25.10.2023 und 27.10.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Über CHECK24

CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige Hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für Internet und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften, über 75 Pauschalreiseveranstaltern und Dienstleistern aus ca. 70 Kategorien das für sie passende Angebot. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.  Zur CHECK24 Gruppe gehört auch die C24 Bank. CHECK24 hat seinen Hauptsitz in München und ist an vielen weiteren Standorten in Deutschland vertreten.

CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.