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03.10.2020 | München | Gas, Heizöl

Neuer Tiefpreis bei Heizöl – Gasgrundversorger 60 Prozent teurer als Alternativanbieter

  • 2.000 Liter Heizöl kosteten im September im Schnitt 770 Euro – niedrigster Preis seit zehn Jahren
  • Mehrbelastung durch CO2-Abgabe ab Januar 2021: jährlich 158 Euro für Heizöl, 119 Euro für Gas
  • Anbieterwechsel senkt Gaspreis – Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr
Der Heizölpreis befindet sich weiter auf Talfahrt. Bereits im August verzeichnete der CHECK24-Heizölpreisindex einen Tiefstwert. Dieser wurde im September nochmals unterboten. 2.000 Liter Heizöl kosteten im Durchschnitt 770 Euro. Nie zahlten Verbraucher in den vergangenen zehn Jahren so wenig.

„Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden schwachen Weltkonjunktur sind die Energiepreise 2020 deutlich gesunken, dazu kommt seit Juli der niedrigere Mehrwertsteuersatz“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.  



Gaspreis auf niedrigem Niveau – Anbieterwechsel spart Musterhaushalt 535 Euro im Jahr

Die Gaspreise bleiben auf niedrigem Niveau. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr zahlte im September durchschnittlich 1.159 Euro. Das ist ein Plus von lediglich 0,4 Prozent im Vergleich zum August.
Obwohl die Gaspreise aktuell niedrig sind, geben viele Verbraucher noch deutlich zu viel aus. Gaskunden, die noch in der teuren Grundversorgung sind, zahlen 60 Prozent mehr als bei den zehn günstigsten Alternativanbietern. Der Wechsel spart Familien durchschnittlich 535 Euro im Jahr (1.424 Euro vs. 889 Euro).

Mehrbelastung durch CO2-Abgabe ab Januar 2021: jährlich 158 Euro für Heizöl, 119 Euro für Gas

Ab Januar 2021 kommen wieder höhere Energiepreise auf Verbraucher zu. Dann werden für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) 25 Euro fällig. Ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Energieverbrauch wird dann um 158 Euro (Heizöl) bzw. 119 Euro (Gas) pro Jahr zusätzlich belastet.

„Weil für Heizöl höhere Emissionen veranschlagt werden als für Gas, kommen auf Verbraucher mit Ölheizung höhere zusätzliche Kosten zu“, sagt Lasse Schmid. „Bei 20.000 kWh Verbrauch müssen Haushalte mit Gasheizung 119 Euro Mehrkosten pro Jahr einplanen, Ölkunden werden mit 158 Euro zusätzlich belastet.“

Bis 2025 steigt der CO2-Preis schrittweise auf 55 Euro je Tonne. Die Mehrkosten liegen dann bei 347 Euro (Heizöl) bzw. 262 Euro (Gas) jährlich.
 
Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis – Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der alternativen Gasanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).*

Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.

*Quelle: WIK-Consult (https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf)
 
Über CHECK24
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Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.