Pauschalreisen kosten in den Herbstferien bis zu 32 Prozent weniger als im Sommer

Viele Verbraucher*innen nehmen die ersten Farbspiele des heimischen Blätterwerks im Herbst zum Anlass, noch einmal die Urlaubssonne zu genießen. Beliebt ist dabei das Mittelmeer. Die große Besucherwelle ist vorübergegangen, aber die Temperaturen sind noch angenehm warm. In einigen beliebten Regionen führt die geringere Nachfrage zu enormen Preisrückgängen. In Kroatien kostet eine Pauschalreise im Herbst pro Tag und Person durchschnittlich 104 Euro, im Sommer 2024 noch 137 Euro. Das ist ein Preisfall von 32 Prozent.¹


Auch in Montenegro sinken die Kosten für eine Pauschalreise von durchschnittlich 130 Euro pro Tag und Person auf 106 Euro, ein Rückgang von 23 Prozent. Die drittgrößte Herbstersparnis verzeichnet Bulgarien. Für eine Reise in das Land am Schwarzen Meer zahlten Sommerurlauber*innen im Schnitt 108 Euro, im Herbst nur 95 Euro und damit 14 Prozent weniger. Im Durchschnitt der Top 30 ist eine Pauschalreise im Oktober fünf Prozent günstiger als in den Sommermonaten.

Es gibt aber auch Preisaufschläge im Herbst: Die Kosten für eine Pauschalreise in die Vereinigten Arabischen Emirate (+22 Prozent), nach Mauritius (+13 Prozent) und Ägypten (+12 Prozent) steigen im Vergleich zum Sommer.

Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Kosten für eine Pauschalreise im Schnitt um sieben Prozent

Verbraucher*innen zahlen in diesem Herbst durchschnittlich sieben Prozent mehr für eine Pauschalreise als in den Herbstferien 2023.²

Den höchsten Preisanstieg unter den 20 beliebtesten Reiseländern verzeichnen die Türkei, wo die Kosten pro Tag und Person im Schnitt um elf Prozent von 99 auf 111 Euro gestiegen sind, und Griechenland. Dort verteurt sich eine Pauschalreise ebenfalls um elf Prozent von 108 auf 121 Euro pro Tag und Person.

In Ägypten gibt es einen minimalen Preisrückgang von einem Prozent. Preislich stabil bleiben die Malediven mit durchschnittlich 242 Euro pro Tag und Person.

Hier finden Sie die detaillierte Preisentwicklung von Pauschalreisen im Herbst im Vergleich zum Vorjahr.

Neues Trendziel: Eine griechische Insel ist fast dreimal gefragter als im letzten Herbst

Euböa in der griechischen Ägäis verzeichnet einen Anstieg der Suchanfragen um 189 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit hat die recht unbekannte Insel das Potenzial, sich zu einem neuen Trendziel zu etablieren.³

„Euböa nördlich von Athen erfährt immer mehr Aufmerksamkeit vom europäischen Tourismus", sagt Martin Zier, Geschäftsführer Pauschalreise bei CHECK24. „Die Insel bietet traumhafte Strände, beeindruckende Landschaften und kulturelle Highlights – und das fernab des Massentourismus. Zusätzlich laden angenehme Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad Celsius im Oktober zu vielfältigen Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Windsurfen ein."

Die Insel Brac in Kroatien wird im Vergleich zum Vorjahr 130 Prozent mehr gesucht. Auch das Emirat Katar (+128 Prozent) und Albena in Bulgarien (+101 Prozent) sind mit einem dreistelligen Anstieg der Suchanfragen als sich entwickelnde Trendziele führend.

Bei den Fernzielen folgt auf Katar die kubanische Region Cayo Coco mit einem Plus von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Strand- und Urlaubsregionen um Hua Hin und Cha Am am Golf von Thailand sind mit einem Anstieg der Suchanfragen von 78 Prozent neue Trendziele auf der Fernstrecke.

¹Datenbasis: Pauschalreiseländer mit Abreise in den Sommerferien 2024 (20.6. bis 9.9.24; Buchungen bis 24.5.24) im Vergleich mit Abreisen in den Herbstferien 2024 (28.9. bis 3.11.24; Buchungen bis 1.9.24); Stand der Berechnungen: 2.9.24
²20 meistgebuchte Pauschalreiseländer mit Abreise vom 28.9.24 bis 3.11.24 (Buchung bis 1.9.24) im Vergleich mit Abreisen vom 30.9.23 bis 5.11.23 (Buchung bis 3.9.23); Stand der Berechnungen: 2.9.24
³Datenbasis: Anzahl der Suchanfragen für in den Herbstferien 2024 (alle Suchanfragen bis 1.9.24 mit Reisezeitraum vom 28.9.24 bis 3.11.24) im Vergleich mit Anzahl der Suchanfragen für Pauschalreisen in den Herbstferien 2023 (alle Suchanfragen bis 3.9.23 mit Reisezeitraum vom 30.9.23 bis 5.11.23); Stand der Berechnung: 2.9.24