Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland sind auf Pflege angewiesen – Tendenz steigend.
1 Die Kosten dafür wachsen seit Jahren und damit auch der Eigenanteil, den Pflegebedürftige zusätzlich zum Geld der gesetzlichen Pflegekasse aufbringen müssen. Pflegebedürftige in einem Heim müssen im ersten Jahr der Unterbringung und Betreuung im Schnitt 2.576 Euro im Monat selbst zahlen.
2 „Reichen die eigenen Einkünfte und Ersparnisse nicht, müssen im Einzelfall sogar die Kinder einspringen“, sagt Bernhard Gürich, Geschäftsführer für Pflegeversicherungen bei CHECK24.
„Damit das nicht passiert, ist es wichtig, selbst vorzusorgen. Die private Pflegezusatzversicherung schließt diese finanzielle Lücke im Pflegefall.“ Versicherung frühzeitig abschließen & von günstigen Beiträgen ab 16 Euro pro Monat profitieren
Einen umfassenden Pflegeversicherungsschutz mit einer monatlichen Auszahlung von 1.200 Euro in Pflegegrad fünf erhalten 30-jährige Versicherungsnehmer*innen bereits ab 16 Euro pro Monat. Tarife mit einem monatlichen Pflegegeld in Höhe von 2.100 Euro gibt es ab 27 Euro pro Monat. Verbraucher*innen sollten einen Tarif wählen, der in allen Pflegegraden leistet, sowohl für stationäre als auch für ambulante Pflege aufkommt und die Beitragssteigerung mit zunehmendem Alter begrenzt.
Schließen Kund*innen erst im Alter von 40 Jahren eine private
Pflegezusatzversicherung ab (1.200 Euro Pflegegeld in Pflegestufe fünf), zahlen sie für die Absicherung im günstigsten Fall 26 Euro monatlich. 60-Jährige zahlen mindestens 69 Euro im Monat. Das ist mehr als das Vierfache eines 30-Jährigen.
„Die Kosten für die private Pflegeversicherung orientieren sich am Alter und Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss“, sagt Bernhard Gürich.
„Kund*innen, die sich frühzeitig um eine private Pflegeversicherung kümmern, profitieren daher von dauerhaft günstigeren Beiträgen.“ Vergleich verschiedener Pflegeversicherungen lohnt sich – bis zu 84 Prozent Sparpotenzial
Bei der privaten Pflegezusatzversicherung unterscheidet man drei Modelle: die Pflegerenten-Versicherung, die Pflegekosten-Versicherung und die Pflegetagegeld-Versicherung. Am häufigsten wird die Pflegetagegeld-Versicherung abgeschlossen. Dabei legen Kund*innen selbst fest, welcher Betrag für welchen Pflegegrad ausgezahlt wird. Im Pflegefall kann man darüber frei verfügen und ist flexibel. Welches Modell, das jeweils passende ist, sollte man nach individueller Beratung entscheiden.
Neben den verschiedenen Modellen und Leistungen unterscheiden sich auch die Preise der Versicherer stark. Eine 30-jährige Person, die eine gute private Pflegezusatzversicherung mit einem Auszahlungsbetrag von 1.500 Euro pro Monat in Pflegegrad fünf abschließt, zahlt beim günstigsten Anbieter bei CHECK24 19,60 Euro im Monat. Ähnliche Leistungen gibt es beim teuersten Anbieter für fast 118,85 Euro im Monat. Der Anbietervergleich spart 84 Prozent bzw. 99 Euro pro Monat.
Auch für ältere Versicherungsnehmer*innen lohnt sich der Vergleich verschiedener Angebote. 60-Jährige, die ebenfalls 1.500 Euro Pflegegeld im Monat (Pflegegrad fünf) ausgezahlt bekommen wollen, zahlen im günstigsten Tarif 68,05 Euro monatlich. Der teuerste Anbieter verlangt 251,10 Euro pro Monat. Das ist ein Unterschied von 73 Prozent bzw. 183 Euro.
Hier klicken für die betrachteten Tarife und Sparpotenziale 1Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Hintergruende-Auswirkungen/demografie-pflege.html [abgerufen am 6.6.2024]
2Quelle: https://www.vdek.com/presse/pressemitteilungen/2024/eigenanteile-pflegeheim-anstieg-zuschuesse.html [abgerufen am 6.6.2024]