München, 15. Oktober 2020
Die EEG-Umlage sinkt 2021 leicht von 6,756 auf 6,5 Ct./kWh.
1 Für einen Musterhaushalt mit 5.000 kWh Jahresverbrauch fällt die Stromrechnung dann 15 Euro niedriger aus. Ein Single mit einem jährlichen
Stromverbrauch von 1.500 kWh zahlt fünf Euro weniger.
„Die zusätzlichen Einnahmen durch die CO2-Abgabe 2021 fließen in die Senkung der EEG-Umlage, dazu kommen milliardenschwere Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
„Das federt die Mehrbelastung für Verbraucher bei den Energiepreisen etwas ab. Für alle Privathaushalte summiert sich die Entlastung auf knapp 400 Millionen Euro.“
Ohne den Eingriff der Bundesregierung würde die EEG-Umlage laut verschiedener Prognosen deutlich steigen, was für Verbraucher eine zusätzliche Belastung von rund 169 Euro im Jahr bedeutet hätte.
Netznutzungsentgelte verteuern 2021 Strom für die meisten Verbraucher
Eine Mehrbelastung beim Strompreis droht aufgrund der Netzentgelte. Für rund 76 Prozent der Postleitgebiete in Deutschland liegen bereits die Netznutzungsentgelte Strom für 2021 vor. Die Tendenz zeigt nach oben – nach jetzigem Stand steigen die Netzentgelte im kommenden Jahr um vier Prozent. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh Strom zahlt dann 15 Euro mehr im Jahr.
Strompreis weiter auf hohem Niveau – erste Versorger kündigen Preiserhöhungen an
Der
Strompreis bleibt weiter auf einem sehr hohen Niveau. Erste Versorger haben für das kommende Jahr bereits Preiserhöhungen angekündigt, im Schnitt um 6,1 Prozent.
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Aktuell zahlen Verbraucher in der
Grundversorgung für 5.000 kWh Strom 1.613 Euro. Bei den Alternativversorgern kostet die gleiche Menge 1.312 Euro – 19 Prozent weniger.
„Um die eigenen Stromkosten zu senken, sollten Verbraucher unbedingt selbst aktiv werden und ihren Anbieter wechseln“, sagt Lasse Schmid.
Anbieterwettbewerb senkt Strompreis – Gesamtersparnis von 311 Mio. Euro im Jahr
Seit 2012 sind die Tarife der Alternativanbieter günstiger als die Grundversorgungstarife. Der intensive Wettbewerb zwischen den Anbietern führt zu sinkenden Strompreisen. So konnten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro einsparen. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).
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Verbraucher, die Fragen zu ihrem Stromtarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.
1Quelle: Bundesnetzagentur: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/20201015_EEGUmlage.html?nn=265778
2Aktuelle Liste mit Strompreiserhöhern unter: https://www.check24.de/files/p/2020/5/2/0/15720-2020-10-05_check24_strompreiserhoeher.pdf
3Quelle: WIK Consult (https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf)