Bundestag und Bundesrat haben das Solarpaket I beschlossen. Unter anderem soll dadurch die Inbetriebnahme von Photovoltaik-Anlagen auf dem Balkon erleichtert werden. Bereits rund 17 Prozent der Deutschen, die in einer Wohnung oder in einem Haus mit Balkon wohnen, haben ein Balkonkraftwerk oder planen die Anschaffung. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von CHECK24.
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Knapp ein Viertel der Befragten gibt an, sich noch nicht entschieden zu haben, ob sie sich ein Balkonkraftwerk zulegen. Für 57 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen kommt eine Mini-Photovoltaikanlage nicht in Frage.
„Die wachsende Beliebtheit von Balkonkraftwerken zeigt, dass Verbraucher*innen bereit sind, in Technologien zu investieren, um ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, sagt André Boudon, Geschäftsführer Wohngebäudeversicherungen bei CHECK24.
„Versicherer passen ihre Tarife dahingehend fortlaufend an. Oft profitieren davon aber nur Neukund*innen. Auch deshalb lohnt es sich, regelmäßig Versicherungsangebote zu vergleichen.“
Hauptgründe für Balkonkraftwerk: Stromkosten senken, Nachhaltigkeit und Solarpaket I
Hauptanschaffungsgrund unter denjenigen, die vorhaben ein Balkonkraftwerk zu kaufen oder noch unentschlossen sind, ist die Möglichkeit, die eigene Stromrechnung zu senken. 69 Prozent geben dies als Kaufmotiv an. 44 Prozent der Befragten möchten selbst nachhaltigen Strom erzeugen. Für knapp jede*n Fünfte*n spricht das neue Solarpaket der Bundesregierung für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Balkon.
81 Prozent der Deutschen wissen nicht, wie man ein Balkonkraftwerk versichert
Große Unsicherheit herrscht bei der Frage nach dem passenden Versicherungsschutz für Solarmodule auf dem Balkon. Nur 19 Prozent der Deutschen wissen, wie man ein Balkonkraftwerk versichert. 81 Prozent sind dagegen ratlos.
In der Regel zählen die Module eines Balkonkraftwerkes zu den Haushaltsgeräten und sind somit über die
Hausratversicherung geschützt. Versichert sind Schäden durch Hagel, Blitzschlag, Feuer und Sturm. Das gilt aber oft nur für neuere Verträge.
„Bei Anschaffung eines Balkonkraftwerkes lohnt sich der Blick in die Versicherungsbedingungen der eigenen Hausratversicherung“, sagt Cedric Pöppinghaus, Managing Director Hausratversicherungen bei CHECK24.
„In neueren Verträgen werden Balkonkraftwerke explizit eingeschlossen. Bei älteren Verträgen ist das häufig nicht der Fall. Generell lohnt es sich alle zwei bis drei Jahre einen Vergleich der aktuellen Versicherungsangebote durchzuführen. Neue Policen bieten oft mehr Schutz zu geringeren Preisen als alte Tarife.“ Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung inkl. Absicherung der Mini-PV-Anlage ab x Euro p. M.
Eine leistungsstarke Hausratversicherung für eine 70-Quadratmeter-Wohnung in Frankfurt am Main inklusive Schutz eines Balkonkraftwerkes kostet beim günstigsten Anbieter nur 48 Euro jährlich bzw. vier Euro pro Monat. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich. Der teuerste Versicherer verlangt mehr als das Doppelte (101 Euro pro Jahr).
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Werden die Solarmodule an der Fassade eines Gebäudes angebracht, können sie auch über die
Wohngebäudeversicherung abgesichert sein. Hier sollte ebenfalls in den Versicherungsbedingungen der entsprechende Schutz erwähnt sein.
In der Wohngebäudeversicherung sind die Solarmodule eines Balkonkraftwerkes für alle Gefahren abgesichert, die auch für das restliche Gebäude gelten. Gute Verträge inkl. Schutz von Solarmodulen gibt es ab knapp 21 Euro im Monat.
3 1Quelle: YouGov. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.123 Personen zwischen dem 30.4. und 2.5.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Basis: Befragte mit Balkon (1.188)
2Beispielprofil: Wohnfläche: 70 qm, Geburtsjahr Versicherungsnehmerin 1990, Wohnung in 60327 Frankfurt am Main
3Beispielprofil Wohnfläche: 100 qm, Baujahr: 2023, Adresse: 60327 Frankfurt am Main, Ährenstr. 1