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Johanna Ramoser
Junior Public Relations Managerin

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28.03.2024 | München | Versicherungen

Steigende Bestattungskosten: Wenn die Absicherung nicht mehr ausreicht

  • Kosten für Beerdigungen waren im Jahr 2023 um 18 Prozent höher als 2017
  • Steigende Kosten direkt bei Abschluss einer Sterbegeldversicherung einplanen
Stark steigende Preise für Rohstoffe und Energie machen in Deutschland nicht nur das Leben teurer, sondern auch das Sterben. Insgesamt stiegen die Kosten für eine Beerdigung in Deutschland zwischen 2017 und 2023 um rund 18 Prozent.1 Vor allem Bestattungsdienstleistungen und Friedhofsgebühren sind deutlich teurer als vor sieben Jahren. Aber auch die Preise für bestattungsrelevante Produkte wie Särge und Urnen sind spürbar gestiegen.2

Um die relevanten Kosten einer Bestattung abzusichern und Hinterbliebene zu entlasten, schließen Verbraucher*innen eine Sterbegeldversicherung ab.

Die am häufigsten über CHECK24 abgeschlossene Versicherungssumme für Sterbegeldversicherungen beträgt 8.000 Euro. Das durchschnittliche Alter der versicherten Personen liegt bei 55 Jahren. Nimmt man eine durchschnittliche Inflationsrate von zwei Prozent pro Jahr an, so würde eine Bestattung, die heute 8.000 Euro kostet, in 30 Jahren bereits rund 14.500 Euro kosten.



„Mit Hilfe einer Sterbegeldversicherung wollen Verbraucher*innen ihre Angehörigen entlasten und einen selbstbestimmten Abschied nach eigenen Vorstellungen und Wünschen finanzieren“, sagt Dr. Florian Denker, Geschäftsführer Sterbegeldversicherung bei CHECK24. „Die drastischen Kostensteigerungen der letzten Jahre zeigen, wie wichtig es ist, die Inflation bei der Vorsorge zu berücksichtigen. Durch steigende Preise kostet die Beerdigung im Leistungsfall unter Umständen deutlich mehr als vorher kalkuliert. Die Hinterbliebenen müssen die Differenz zahlen oder Einschränkungen bei den Bestattungswünschen vornehmen.“

Steigende Kosten direkt bei Abschluss einer Sterbegeldversicherung einplanen

„Zwischen Abschluss einer Sterbegeldversicherung und dem Leistungsfall vergehen in der Regel viele Jahre“, sagt Dr. Florian Denker. „In dieser Zeit können die Bestattungskosten deutlich steigen. Damit keine Versicherungslücke entsteht, bieten viele Anbieter Tarife mit Anpassung der laufenden Versicherungssumme mittels Dynamisierungsoption oder Tarife mit Bonuszahlung am Laufzeitende. Verbraucher*innen die bei Abschluss eine höhere Versicherungssumme wählen, schützen sich ebenfalls vor einer inflationsbedingten Versicherungslücke. Diese Optionen lassen sich beliebig miteinander kombinieren.“



Durch eine Sterbegeldversicherung mit einer Dynamisierungsoption von zwei Prozent lassen sich die Mehrkosten durch die Inflation ausgleichen. Wählen Verbraucher*innen eine Dynamisierung mit drei Prozent haben sie bei einer ursprünglichen Versicherungssumme von 8.000 Euro nach 30 Jahren 19.400 Euro (+143 Prozent) zur Verfügung. Dadurch lässt sich nicht nur die Inflation ausgleichen, sondern zusätzlich Sicherheit für die Hinterbliebenen schaffen. Bei einer Sterbegeldversicherung ohne Dynamisierungsoption verändert sich die garantierte Versicherungssumme nicht. Damit können die Bestattungskosten meist nicht gedeckt werden.

1Berechnung auf Basis von: https://www.aeternitas.de/verein/alle-news/news-details/deutlicher-preisanstieg-bei-bestattungen, https://www.aeternitas.de/verein/presse/pressemitteilungen/detail/bestattungen-sind-teurer-geworden
2https://www.aeternitas.de/verein/presse/pressemitteilungen/detail/bestattungen-sind-teurer-geworden

 
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