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23.02.2023 | München | Personenversicherungen

Unfallversicherung: So schätzen Erwachsene das Unfallrisiko von Kindern ein

  • Knapp jeder Dritte Unfall passiert zu Hause, Risiko wird unterschätzt
  • YouGov-Umfrage: 37 Prozent der Befragten haben eine Unfallversicherung abgeschlossen
  • Service: Individuelle Beratung durch Unfallversicherungs-Expert*innen von CHECK24
Erwachsene schätzen das Unfallrisiko von Kindern zum Teil falsch ein. Das zeigt der CHECK24 Unfallreport. Dazu hat das Vergleichsportal die Ergebnisse einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24 mit Daten der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) des Robert Koch-Instituts verglichen.1



Rund 30 Prozent der Unfälle, an denen Kinder beteiligt sind, passieren laut KiGGS zu Hause oder im privaten Umfeld. Auf die Frage „An welchen Orten erleiden Ihrer Meinung nach Kinder die meisten Unfälle“ antworteten allerdings nur 21 Prozent der Befragten der YouGov-Umfrage mit „zu Hause / im privaten Umfeld“. Ebenfalls rund 30 Prozent der Unfälle passieren in Betreuungseinrichtungen wie z. B. Kitas oder Schulen. Allerdings waren nur sieben Prozent der Befragten der Meinung, dass Kinder dort die meisten Unfälle erleiden.

Falsch schätzten die Befragten der YouGov-Umfrage auch das Unfallrisiko unterwegs auf öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen ein. 31 Prozent der Befragten glaubten, dass Kinder dort die meisten Unfälle erleiden. Allerdings sind nur knapp 15 Prozent aller Unfälle von Kindern solche sogenannten Wegeunfälle.

26 Prozent der Befragten der YouGov-Umfrage waren der Meinung, dass Kinder die meisten Unfälle auf dem Spielplatz, in Sport- oder Freizeitstätten erleiden. Tatsächlich fallen 23 Prozent aller Unfälle von Kindern in diese Kategorie.

„Kinder erleiden die meisten Unfälle außerhalb von Betreuungseinrichtungen in der Freizeit“, sagt Jan Schauhuber, Geschäftsführer Unfallversicherung bei CHECK24. „Dort greift allerdings nicht der gesetzliche Unfallschutz. Daher sollten Verbraucher*innen ihre Kinder mit einer privaten Unfallversicherung absichern.“

Auffällig: Befragte im Alter zwischen 25 und 34 Jahren schätzen die Unfallrisiken von Kindern am realistischsten ein. Die Einschätzungen von über 55-Jährigen weichen am deutlichsten vom realen Unfallgeschehen ab.

YouGov-Umfrage: 37 Prozent der Befragten haben eine Unfallversicherung abgeschlossen

37 Prozent der Befragten gaben an, für sich und / oder eine andere Person eine Unfallversicherung abgeschlossen zu haben. 55 Prozent verfügen nicht über diesen Versicherungsschutz. Acht Prozent wussten es nicht oder wollten keine Angabe machen.

Service: Individuelle Beratung durch Unfallversicherungs-Expert*innen von CHECK24

Bei allen Fragen rund um die Unfallversicherung helfen die CHECK24-Versicherungsexpert*innen im persönlichen Gespräch per E-Mail, Chat oder Telefon. Zudem werden CHECK24-Kund*innen in vielen Serviceanliegen rund um die Uhr durch unseren Chatbot unterstützt. In ihrem persönlichen Versicherungscenter verwalten Kund*innen ihre Versicherungsverträge – unabhängig davon, bei wem sie diese abgeschlossen haben. Sie profitieren von automatischen Beitrags- und Leistungschecks und können so ihren Versicherungsschutz einfach optimieren und gleichzeitig sparen.

1Quelle: YouGov. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.040 Personen zwischen dem 17.10. und 19.10.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. – Saß, Anke-Christine; Kuhnert, Ronny; Gutsche, Johanna, Unfallverletzungen im Kindes- und Jugendalter – Prävalenzen, Unfall- und Behandlungsorte, Mechanismen. Ergebnisse aus KiGGs Welle 2 und Trends, in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 10/2019, 1174-1183
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