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Wichtige Versicherungen für Auszubildende

Mit deiner Ausbildung beginnt ein neuer, spannender Lebensabschnitt: Du verdienst dein eigenes Geld, stehst auf eigenen Beinen und triffst deine eigenen Entscheidungen. Was du dabei nicht vergessen solltest: Bereits während deiner Ausbildungszeit ist eine umfassende persönliche Absicherung wichtig.

Welche Versicherungen benötigt man während der Ausbildung?

Passieren kann immer mal etwas. Dann ist es gut, richtig versichert zu sein. Da das Geld während der Ausbildung meist knapp ist, trifft es sich gut, dass du bei einigen Versicherungen noch bei deinen Eltern mitversichert bist. Bei anderen Versicherungen ist jetzt schon ein eigener Vertrag für dich erforderlich oder empfehlenswert – mitunter kannst du von vergünstigten Beiträgen profitieren. Im Folgenden erfährst du mehr zu absolut notwendigen und sinnvollen Versicherungen für Azubis.

Absolut notwendige Versicherungen für Azubis

Im Folgenden erfährst du, welche Versicherungen für Azubis absolut notwendig sind. Damit kannst du sicherstellen, dass du während deiner Ausbildung optimal abgesichert bist.

  • Krankenversicherung

    In Deutschland gibt es eine gesetzlich Krankenversicherungspflicht. Mit dem Beginn einer Ausbildung gelten Azubis als versicherungspflichtige Arbeitnehmer. Die Familienversicherung über die Eltern gilt dann nicht mehr, du benötigst deine eigene Krankenversicherung.

    Deine Krankenkasse kannst du frei wählen. Auch bei der gesetzlichen Krankenversicherung lohnt es sich, Angebote zu vergleichen. Zum einen können sich bei den einzelnen Tarifen die Zusatzleistungen unterscheiden, die neben den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtleistungen geboten werden. Zum anderen können die Zusatzbeiträge, die du als Arbeitnehmer zahlen musst, unterschiedlich hoch sein, was sich auf den Endbeitrag auswirkt. Je günstiger deine Krankenversicherung ist, umso mehr bleibt vom Nettogehalt übrig.

  • Private Haftpflichtversicherung

    Auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, gehört die private Haftpflichtversicherung zu den absolut notwendigen Versicherungen – und zwar für jeden. Geschieht dir ein Missgeschick, bewahrt die Privathaftpflicht dich vor den unter Umständen sehr hohen Schadenkosten – bei Bedarf auch in Millionenhöhe. Über die Familienhaftpflicht deiner Eltern bist du bis zum Ende deiner Ausbildung mitversichert, sofern du noch nicht verheiratet bist.

    Wichtig: Studium oder zweite Ausbildung

    Schließt du an deine erste Ausbildung ein Studium oder eine zweite Ausbildung an, bist du nicht mehr über deine Eltern versichert. Spätestens dann solltest du einen eigenen Vertrag abschließen. Haben deine Eltern keine Privathaftpflichtversicherung, solltest du bereits jetzt eine eigene Privathaftpflicht abschließen.

  • Kfz-Versicherung

    Als Azubi ist ein Auto manchmal unerlässlich, um in die Arbeit zu kommen. Einen eigenen Pkw mit deinem mageren Azubigehalt zu unterhalten ist aber nicht einfach. Neben Sprit, Steuer und Reparaturen macht vor allem die Kfz-Versicherung einen Großteil der jährlichen Kosten aus. Für Fahranfänger gibt es oft einen satten Preisaufschlag beim Versicherungsbeitrag.

    Benötigst du noch kein eigenes Auto, kannst du vielleicht ab und zu das Auto deiner Eltern nutzen. Dann ist es wichtig, dass du namentlich in den Versicherungsvertrag als Fahrer aufgenommen wirst.

    Alternativ kannst du deinen eigenen Wagen auch als günstiges Zweitfahrzeug über deine Eltern versichern. Das spart im Jahr leicht einige hundert Euro. Nach der Ausbildung kannst du den Wagen dann auf dich zulassen und die erreichten Schadenfreiheitsklassen einfach übernehmen.

Sinnvolle Versicherungen für Azubis

Neben den absolut notwendigen gibt es weitere sinnvolle Versicherungen für Azubis. Nachfolgend findest du nähere Informationen dazu.    

  • Berufsunfähigkeitsversicherung

    Statistisch gesehen wird jeder Vierte irgendwann berufsunfähig – ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Bereits als Azubi solltest du dich gegen diesen Ernstfall mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.

    Denn solltest du während deiner Ausbildung berufsunfähig werden, erhältst du keine staatliche Rente. Eine frühzeitige private Vorsorge kann sich daher lohnen. Ein weiterer Vorteil: In jungen Jahren hast du tendenziell weniger gesundheitliche Beschwerden als später – daher erhältst du die Berufsunfähigkeitsversicherung jetzt im Regelfall günstiger als zu einem späteren Zeitpunkt.

  • Riester-Rente

    Auch wenn der Ruhestand noch in weiter Ferne liegt, solltest du schon früh an deine Zukunft denken. Denn eines steht fest: Die staatliche Rente allein reicht für den Lebensabend nicht aus. Eine zusätzliche private Absicherung ist daher unerlässlich.

    Die Riester-Rente lohnt sich auch bei einem knappen Budget. Die staatliche Förderung erhältst du bereits, wenn du den monatlichen Mindestbeitrag von fünf Euro leistest. Den Beitrag kannst du später erhöhen und zu gegebener Zeit von dieser privaten Zusatzrente profitieren.

  • Hausratversicherung

    Die Hausratversicherung ersetzt Schäden an deinem Hab und Gut – zum Beispiel nach einem Brand oder Leitungswasserschaden – und zahlt den Betrag, den die betreffenden Gegenstände aktuell neu kosten. Wohnst du während der Ausbildung noch bei deinen Eltern, bist du bei deren Hausratversicherung mitversichert.

    Ziehst du auf Dauer bei ihnen aus und gründest damit deinen eigenen Hausstand, solltest du dein Eigentum mit einer eigenen Hausratversicherung absichern. Dies empfiehlt sich, wenn du auch teurere Gegenstände wie Fernseher, Computer und Konsolen besitzt.

  • Private Unfallversicherung

    Die private Unfallversicherung leistet, wenn du nach einem Unfall dauerhafte gesundheitliche Probleme hast. Geleistet wird in einer Einmalzahlung, bei Vertragsabschluss kannst du aber auch zusätzlich eine monatliche Unfallrente vereinbaren.

    Gerade wenn du sportlich aktiv bist, empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Unfallversicherung – zumal sich die meisten Unfälle ohnehin in der Freizeit ereignen und hier kein gesetzlicher Unfallschutz besteht. Eine private Unfallversicherung kann auch eine Alternative sein, wenn du aus gesundheitlichen Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kannst.

  • Auslandskrankenversicherung

    Eine Auslandskrankenversicherung ist schon bei seltenen Auslandsaufenthalten ratsam. Erkrankst du im Ausland, werden unter anderem die Arzt-, Krankenhaus-, Verbands- und Arzneimittelkosten übernommen.  

    Haben deine Eltern eine Auslandskrankenversicherung, solltest du in den Unterlagen nachsehen, ob der Versicherungsschutz auch für dich gilt. Beispielsweise sichern manche Tarife Kinder unabhängig von ihrer Ausbildungssituation bis 18 Jahre oder auch länger ab.

    Bist du nicht mehr bei der Auslandskrankenversicherung deiner Eltern mitversichert, ist der Abschluss einer eigenen Police sinnvoll – wahlweise für eine bestimmte Reise oder gleich für ein ganzes Jahr.