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Wichtige Versicherungen für Berufseinsteiger

Nach dem Studium oder der Ausbildung geht mit dem ersten Job der Ernst des Lebens so richtig los. Jetzt musst du vieles regeln, was vorher noch über die Eltern lief. Das betrifft auch das Thema Versicherungen. Der Schutz über eine Versicherung der Eltern endet in der Regel mit dem Ende der ersten Ausbildung. Wir erklären dir daher, welche Versicherungen du jetzt unbedingt abschließen solltest und welche unter Umständen für dich sinnvoll sein können.

Absolut notwendige Versicherungen für Berufseinsteiger

Krankenversicherung oder private Haftpflichtversicherung: Wir erklären dir, welche Versicherungen du als Berufseinsteiger auf jeden Fall abschließen solltest.

  • Krankenversicherung

    Eine Krankenversicherung ist in Deutschland Pflicht – du musst also auf jeden Fall eine abschließen. In der Regel verdienst du als Berufseinsteiger noch nicht so viel und bist daher gesetzlich versicherungspflichtig. Das heißt, du musst dich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Hier lohnt sich ein Vergleich, denn die Krankenkassen verlangen mittlerweile unterschiedlich hohe Zusatzbeiträge. Zudem sind rund fünf Prozent der Kassenleistungen freiwillig. Hier solltest du darauf achten, ob die Kasse Leistungen anbietet, die dir wichtig sind – etwa Zuschüsse für eine professionelle Zahnreinigung oder die Erstattung von Osteopathie oder Homöopathie.

    Liegt dein Gehalt später über der Jahresarbeitsentgeltgrenze, kannst du eine private Krankenversicherung abschließen. Verdienst du dauerhaft gut, kannst du damit im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung Geld sparen. Zudem ist der Versicherungsschutz in der Regel besser als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Als Privatpatient erhältst du schneller einen Termin, im Krankenhaus bezahlen gute Tarife die Behandlung durch den Chefarzt und die Unterbringung im 1-Bett-Zimmer.

    Auch für Beamte ist eine private Krankenversicherung erste Wahl. Da sie Anspruch auf Beihilfe ihres Dienstherrn haben, müssen sie privat lediglich einen Teil der Krankheitskosten versichern. Eine solche Beihilfeversicherung ist günstiger als die Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse.

  • Private Haftpflichtversicherung

    Mit dem Ende deiner Ausbildung endet der Versicherungsschutz über deine Eltern. Daher solltest du unbedingt selbst eine private Haftpflichtversicherung abschließen. Denn die Haftpflichtversicherung schützt dich vor möglichen Schadensersatzforderungen, die im Einzelfall in die Millionen gehen können – falls du etwa einen Unfall verursachst und dabei Menschen verletzt werden. Der Haftpflichtschutz für einen Single kostet nur wenige Euro im Monat und sollte von jedem abgeschlossen werden.

  • Berufsunfähigkeitsversicherung

    Die Berufsunfähigkeitsversicherung sichert dein Auskommen, falls du einmal wegen eines Unfalls oder einer schweren Krankheit nicht mehr in deinem Beruf arbeiten kannst. Die Versicherung zahlt dir dann eine vereinbarte monatliche Rente aus, damit du deinen Lebensstandard halten kannst. Gerade als Berufseinsteiger solltest du eine solche Versicherung abschließen.

    Zum einen bist du über die gesetzliche Rentenversicherung meist überhaupt noch nicht abgesichert und würdest im Fall der Fälle nicht einmal eine geringe Erwerbsunfähigkeitsrente erhalten. Zum anderen sicherst du dir als Berufsanfänger einen günstigen Beitrag. Denn es gilt: Umso jünger du bist und umso weniger gesundheitliche Probleme du hast, desto geringer sind deine Beiträge.

  • Kfz-Versicherung

    Meldest du ein Auto an, solltest du dies am besten über deine Eltern machen, um Geld zu sparen.

    In der Regel fährt die Mutter oder der Vater schon länger Auto und hat daher einen hohen Schadenfreiheitsrabatt. Versicherst du deinen Wagen über die Eltern, profitierst du von diesem Rabatt, sodass die Kfz-Versicherung viel weniger kostet. Ein Elternteil ist dabei Versicherungsnehmer des Vertrags, du bist als Fahrer bei der Versicherung registriert.

    Die Schadenfreiheitsklassen gelten dabei sowohl für die Kfz-Haftpflichtversicherung als auch für die Vollkaskoversicherung, die für selbst verursachte Unfälle und Schäden durch Vandalismus aufkommt. Eine andere Möglichkeit: der Wagen wird zusammen mit anderen Fahrzeugen der Familie über einen Familientarif der Kfz-Versicherung versichert. Hier wirst du meist in der Schadenfreiheitsklasse ½ bis 3 eingestuft.

Sinnvolle Versicherungen für Berufseinsteiger

Hier stellen wir dir Versicherungen vor, die du nicht unbedingt benötigst aber durchaus sinnvoll sein können – abhängig von deiner persönlichen Situation und deinem monatlichen Budget.

  • Hausratversicherung

    Mit der Hausratversicherung sicherst du dein Hab und Gut ab: beispielsweise deinen Laptop, teure Küchengeräte oder deine Möbel. Die Versicherung ersetzt dir den Schaden, wenn dein Hausrat entwendet oder beschädigt wird – etwa bei einem Einbruch in die Wohnung oder bei einem Brand nach einem technischen Defekt.

    Nach Abschluss der Ausbildung bist du nicht mehr über einen Vertrag der Eltern versichert, wenn du von zu Hause ausgezogen bist. Dein Hausrat wäre nur dann versichert, wenn du weiterhin bei deinen Eltern wohnst. Sofern du eine eigene Wohnung hast und teuren Hausrat besitzt, solltest du daher eine eigene Versicherung abschließen.

  • Rechtsschutzversicherung

    Streit um eine Abmahnung oder um die Abfindung nach einer Kündigung? Im Berufsleben kann es durchaus zu Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber kommen. Gut, wenn man für diesen Fall mit einer Rechtsschutzversicherung vorgesorgt hat, um seine Rechte durchzusetzen. Schließt du einen Vertrag mit den Bausteinen Privat- und Berufsrechtsschutz ab, bist du sowohl bei Rechtsstreitigkeiten im Job als auch im privaten Bereich abgesichert.

    Über eine Rechtsschutzversicherung der Eltern bist du nur bis zum Abschluss der Ausbildung und maximal bis zum 25. Lebensjahr versichert. Daher benötigst du als Berufseinsteiger einen eigenen Vertrag, wenn du dich vor den finanziellen Risiken eines Rechtsstreits schützen möchtest.

  • Auslandskrankenversicherung

    Hast du eine längere Reise geplant, bevor der erste Job beginnt? Auch für spätere Auslandsurlaube ist eine Auslandskrankenversicherung zu empfehlen. Die Versicherung übernimmt die Behandlungskosten, falls du im Urlaub erkranken solltest – und kostet nur wenige Euro im Jahr.

    Die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt zwar grundsätzlich Behandlungen im europäischen Ausland – allerdings oftmals nur einen Teil der anfallenden Kosten. Gute Auslandskrankenversicherungen bezahlen zudem für einen Krankenrücktransport, falls er medizinisch sinnvoll sein sollte. Achte hier darauf, dass der Tarif nicht nur „medizinisch notwendige“ Rücktransporte übernimmt. Dann sind die Kriterien sehr streng, wann die Versicherung überhaupt zahlt.

  • Altersvorsorge

    Als Berufseinsteiger ist die Rente noch weit weg – meist vierzig Jahre oder noch mehr. Trotzdem solltest du so früh wie möglich an deine finanzielle Versorgung im Alter denken. Denn die gesetzliche Rente wird zukünftig nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.

    Für das Sparen im Alter bietet sich für Angestellte eine Riester-Rente an. Riester-Verträge fördert der Staat mit Zulagen und Steuervorteilen auf die gezahlten Beiträge. Bist du jünger als 25 Jahre, gibt es obendrein einen einmaligen Start-Bonus in Höhe von 200 Euro.

    Solltest du selbstständig arbeiten oder später einmal sehr gut verdienen, ist eine staatlich geförderte Rürup-Rente zu empfehlen. Hier gibt es keine Zulagen, dafür hohe Steuervorteile in der Ansparphase. Allerdings ist eine Rürup-Rente praktisch unkündbar: Mit den Beiträgen sparst du eine monatliche Altersrente an, eine Rückzahlung der Beiträge ist gesetzlich ausgeschlossen.

  • Unfallversicherung

    Betreibst du ein Hobby wie Tauchen, Skifahren oder Mountainbiken? Bei einem Hobby mit einer erhöhten Unfallgefahr solltest du eine private Unfallversicherung abschließen. Wenn du nicht für den Fall einer Berufsunfähigkeit vorgesorgt hast oder wegen gesundheitlicher Probleme keine BU-Versicherung abschließen kannst, stellt die Unfallversicherung eine gute Basisabsicherung dar.

    Die Unfallversicherung zahlt eine vereinbarte Summe aus, falls du nach einem Unfall bleibende Gesundheitsschäden haben solltest. Mit einem Vertrag bist du rund um die Uhr abgesichert – und das weltweit.

Versicherungsschutz für Berufseinsteiger mit Familie

Hast du bereits Nachwuchs? Dann solltest du deine Familie für den Todesfall absichern. Hierzu sollten am besten beide Elternteile eine Risikolebensversicherung abschließen. Die Versicherung zahlt eine vereinbarte Summe aus, beispielsweise 150.000 Euro, falls die versicherte Person sterben sollte. Damit stellst du sicher, dass deine Familie bei einem Todesfall – nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit – zumindest finanziell abgesichert ist.

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