Mit dem Tag der Familie am 15. Mai wollen Vereinte Nationen (UN) und Weltgesundheitsorganisation (WHO) an den Stellenwert der Familie für die Gesellschaft erinnern. Eine gute Gelegenheit für Eltern, ihren Versicherungsschutz zu überprüfen. CHECK24 stellt drei wichtige Versicherungen vor, mit denen Familien ihr Einkommen und damit ihre Zukunft absichern können.
Mit dem richtigen Vorsorgeschutz können Familien entspannt in die Zukunft blicken. Ein tragischer Todesfall kann jede Familie treffen. Die Statistik zeigt: Rund jeder sechste Deutsche stirbt vor seinem 65. Geburtstag. Damit der Tod eines Elternteils für den Rest der Familie nicht den finanziellen Ruin bedeutet, sollte auf jeden Fall der Hauptverdiener eine
Risikolebensversicherung abschließen. Damit können im Todesfall die Hinterbliebenen die Einkommenslücke schließen.
Aber auch wenn ein Partner wegen des Nachwuchses nur Teilzeit arbeitet oder zu Hause bleibt, sollte er zusätzlich mit einem eigenen Vertrag abgesichert werden. Denn im Todesfall müsste der überlebende Partner für die Kosten einer Kinderbetreuung aufkommen.
Die Risikolebensversicherung zahlt im Todesfall eine vereinbarte Summe aus. Welche Summe sinnvoll ist, hängt dabei vom individuellen Bedarf der Familie ab. Als Richtwert empfehlen Verbraucherschützer, das Drei- bis Fünffache des Brutto-Jahreseinkommens abzusichern. Bei einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro ergibt das beispielsweise eine Todesfallsumme von 90.000 bis 150.000 Euro.
Nimmt die Familie einen Kredit für eine Immobilie auf, sollte die Todesfallsumme zusätzlich um die Kreditsumme erhöht werden. Damit ist sichergestellt, dass das Darlehen in jedem Fall zurückgezahlt werden kann.
Das Risiko Berufsunfähigkeit absichern
Das Risiko, berufsunfähig zu werden, wird von vielen unterschätzt. Dabei trifft es während des Erwerbslebens rund jeden vierten Arbeitnehmer.
Vor allem psychische Krankheiten führen dazu, dass Arbeitnehmer ihren Job vorzeitig aufgeben müssen: Knapp ein Drittel aller Fälle von Berufsunfähigkeit gehen darauf zurück. Wer für diesen Fall keine finanziellen Rücklagen gebildet hat, braucht eine leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherung, um den Lebensstandard seiner Familie zu halten.
Daher sollten erwerbstätige Eltern sich mit einer
Berufsunfähigkeitsversicherung absichern. Die Versicherung zahlt bei einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente bis zum Ende der Laufzeit. Wichtig: Die vereinbarte Rente sollte ausreichend hoch sein und der Vertrag bis zum Eintritt des gesetzlichen Rentenalters laufen.
Der Schutz für Unfälle
Ob durch einen Sturz vom Klettergerüst auf dem Spielplatz oder einen Unfall mit dem Fahrrad – zu einer schweren Verletzung kann es schnell kommen. Und der gesetzliche Unfallschutz greift nur auf der Arbeit oder in Kindergarten und Schule. Nicht aber während der Freizeit, obwohl hier rund 70 Prozent aller Unfälle passieren. Alle Familienmitglieder sollten sich deshalb mit einer
privaten Unfallversicherung absichern. Diese Versicherung schützt die Familie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls.
Sollte ein Familienmitglied durch einen Unfall dauerhafte Gesundheitsschäden erleiden, zahlt die Unfallversicherung je nach Schwere der Verletzung – dem sogenannten
Invaliditätsgrad – eine bestimmte Summe aus. Mit der Einmalzahlung lassen sich etwa notwendige Umbauten oder kostspielige Reha-Maßnahmen nach einem Unfall finanzieren.
Insbesondere bei Kindern kann es sinnvoll sein, bei Abschluss einer Unfallversicherung zusätzlich eine
Unfallrente zu vereinbaren. Liegt ein Invaliditätsgrad von mindestens 50 Prozent vor, erhält das Kind in der Regel eine lebenslange, monatliche Rente ausgezahlt. Mit einer
Familienunfallversicherung sind Eltern und Kinder rundum geschützt: Die private Unfallversicherung gilt jeden Tag weltweit 24 Stunden.