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GDV-Unwetterbilanz 2018: Nordrhein-Westfalen am meisten von Naturgefahren betroffen

München, 30.4.2019 | 11:20 | kro

Im bundesweiten Vergleich gibt es in Nordrhein-Westfalen (NRW) die höchsten Schäden durch Naturgefahren wie Sturm, Hagel und Starkregen. Das zeigt die aktuelle Unwetterbilanz 2018 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Hagelsturm und HausDie meisten Schäden wurden durch Sturm und Hagel verursacht.
So sind in NRW im vergangenen Jahr versicherte Schäden von insgesamt 910 Millionen Euro an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben entstanden. Davon sind allein 786 Millionen Euro auf Sturm- und Hagelschäden zurückzuführen.

"2018 gehört zu den vier schwersten Sturmjahren der letzten 20 Jahre", erläutert GDV-Präsident Wolfgang Weiler. Unter anderem war im Januar 2018 das Orkantief "Friederike" über West- und Mitteleuropa hinweggezogen.

Mit einigem Abstand folgt in der GDV-Statistik Baden-Württemberg: Dort wurden im vergangenen Jahr versicherte Naturgefahrenschäden in Höhe von 260 Millionen Euro verursacht. Knapp dahinter folgt Bayern (252 Millionen Euro Schäden).

Wenigste Elementarschäden in Bremen

Das Bundesland mit den niedrigsten Schäden durch Naturgefahren war 2018 Bremen (sieben Millionen Euro). Ebenfalls vergleichsweise wenig Naturgefahrenschäden gab es in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin (zwölf beziehungsweise 14 Millionen Euro).

Bundesweit wurden im vergangenen Jahr Schäden durch Naturgefahren in Höhe von insgesamt 2,6 Milliarden Euro verursacht – die meisten davon durch Sturm und Hagel (2,1 Milliarden Euro Schäden).

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