Wohngebäude- und Hausratversicherung: Elementarschäden umfassend absichern

Vielerorts entstehen zurzeit in Deutschland durch Überschwemmungen Schäden an Immobilien. Dennoch verfügen nur etwa ein Viertel aller deutschen Haushalte über einen Elementarschutz in der Wohngebäude- oder Hausratversicherung. Dieser schützt vor den finanziellen Folgen bei Elementarschäden - zum Beispiel durch Schneedruck oder Hochwasser.

Der Elementarschadenschutz ist bereits mit einem Aufschlag ab zwei bzw. drei Prozent auf die Versicherungsprämie möglich. Dies ermittelte das Vergleichsportal CHECK24 durch eine Analyse der Angebote von Wohngebäude- und Hausratversicherungen mit und ohne Elementarschutz. Vor dem Abschluss lohnt sich für den Verbraucher ein Vergleich, denn nicht bei allen Versicherungen ist der Schutz so günstig: Teilweise entstehen Aufschläge von über 300 Prozent.

Wie teuer der Schutz gegen Elementarschäden ist, hängt aber nicht nur von der Versicherung, sondern auch von der Einordnung des Wohnorts in die Gefährdungsklassen des ZÜRS (= Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen) ab. Je nach Lage unterscheiden sich die Prämien auch innerhalb einer Stadt um bis zu 112 Euro pro Jahr.

Eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz kostet in Gegenden mit geringer Gefährdung (ZÜRS 1) mindestens 92 Euro p.a., in Gebieten mit Gefährdungsstufe ZÜRS 2 sind es mindestens 103 Euro jährlich und stärker gefährdeten Regionen (ZÜRS 3) mindestens 212 Euro im Jahr. Da beim Hausrat nicht alle Versicherer zwischen den Risikostufen unterscheiden, ist die günstigste Police mit Elementarschutz für die ZÜRS-Stufen 1-3 ab 91 Euro p.a. erhältlich. Zwischen den Versicherern besteht eine Preisdifferenz von bis zu 390 Euro pro Jahr.